HP mit Umsatz- und Gewinnrückgang - Aktie unter Druck

Das von Konzernchefin Meg Whitman ausgegebene Konzernziel, HP auf Wachstumspfaden zu halten, wurde damit ebenfalls verfehlt.

Als Grund für die enttäuschende Entwicklung gab der Konzern den starken US-Dollar an. Darüber hinaus sei die Lage in Russland schwierig, hieß es weiter. Doch rechnet man Währungseffekte heraus, setzte der Konzern dennoch weniger um als vor Jahresfrist.

Schwach entwickelte sich das Geschäft mit Software. Auch im Dienstleistungsbereich schwächelte HP im Berichtszeitraum - hier sackte der Umsatz um elf Prozent ab. Ein starkes Geschäft mit Servern, in dem das Unternehmen bei den Erlösen um sieben Prozent zulegte, konnte die schwache Gesamtentwicklung nicht ausgleichen.

Die Aktie des Unternehmens rutschte nach Bekanntwerden der Zahlen nachbörslich rund vier Prozent ab. Die Märkte reagierten enttäuscht darauf, dass Konzernchefin Whitman den Konzern noch immer nicht auf Wachstumskurs bringen konnte. Die Tatsache, dass der Konzernausblick pessimistisch ausfiel und die Prognose gesenkt wurde, verstärkte den Druck auf die Aktie zusätzlich.

Der IT-Konzern HP will sich noch dieses Jahr in zwei eigenständige Unternehmen aufspalten. In einer Firma soll das PC- und Druckergeschäft zusammengefasst werden, in der zweiten das Geschäft mit Dienstleistungen und Technik für Unternehmen. Die Aufspaltung soll bis Ende Oktober 2015 vollzogen werden.