Henkel übernimmt Zulieferer für Elektronikindustrie

   Bergquist beliefert verschiedene Branchen von der Automobilindustrie über Unterhaltungs- und Industrie-Elektronik bis hin zu LED Lichttechnik. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter und hat sechs Produktionsstätten - fünf davon in den USA und eine in China.

   Henkel hatte bereits angekündigt, unter anderem im Klebstoffbereich zukaufen zu wollen. Mit 8,2 Milliarden Euro Jahresumsatz ist die Klebstoff-Sparte derzeit der wichtigste Bereich des DAX-Konzerns. Henkel könne insgesamt zwischen vier und fünf Milliarden Euro ausgeben, ohne die gute Bonitätsnote bei den Ratingagenturen zu gefährden, hatte der Chef des Düsseldorfer Konsumgüterherstellers, Kasper Rorsted, erst im Juli gesagt.

   Henkel hat Zukäufe als "integralen Bestandteil" der Geschäftspolitik ausgemacht, auch um die ehrgeizigen Wachstumsziele bis 2016 zu erreichen. Einen Umsatz von 20 Milliarden Euro hat sich Henkel dann zum Ziel gesetzt, davon soll die Hälfte in den Schwellenländern erzielt werden. 2013 erreichte das Unternehmen einen Umsatz von knapp 16,4 Milliarden Euro. Dabei sucht Henkel nicht nur Übernahmekandidaten in den Schwellenländern, sondern will auch gezielt in den Industrienationen investieren.

   DJG/jhe/mgo

   Dow Jones Newswires