Umsatzsteigerung |
13.08.2019 18:10:00
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HelloFresh wird etwas zuversichtlicher - Aktie schießt in die Höhe
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 437 Millionen Euro. Rechnet man Währungseffekte heraus, dann betrug das Plus 31,5 Prozent. Davon blieben beim operativen Ergebnis (bereinigtes Ebitda) 4,1 Prozent hängen. HelloFresh wies damit mit 18,3 Millionen Euro zum ersten Mal ein positives bereinigtes Ebitda aus.
Die Zahl der Bestellungen zog um mehr als ein Drittel auf 8,9 Millionen an. Insgesamt hat der Kochboxen-Versender rund 2,4 Millionen aktive Kunden, etwa ein Drittel mehr als im Vorjahresquartal.
Analysten bescheinigten dem Unternehmen starke Quartalszahlen, die besser als die Schätzungen ausfielen. Der Kochboxen-Versender habe stark und erneut besser als gedacht abgeschnitten, schrieb Analyst Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgan. Wichtig sei, dass das Unternehmen zum ersten Mal ein positives bereinigtes operatives Ergebnis (Ebitda) erwirtschaftet habe. Hellofresh befinde sich auf einem guten Weg zu einem tragfähigen Geschäftsmodell. Analystin Nizla Naizer von der Deutschen Bank verwies zudem auf die Jahresziele, die in Richtung des oberen Endes der Spanne konkretisiert worden seien.
Der Kochboxenversender war Ende 2017 von Rocket Internet an die Börse gebracht worden. In der Folgezeit hatte Rocket Internet seine Beteiligung an Hellofresh jedoch sukzessive reduziert. Mitte Mai dieses Jahres platzierte der selbst im MDAX gelistete Konzern seine bis dato noch verbliebenen 43,7 Millionen Aktien.
So reagiert die HelloFresh-Aktie
Ein starkes erstes Halbjahr, ein erstmaliges Plus beim bereinigten Ergebnis und ein zuversichtlich stimmender Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr: Das sind die Zutaten, mit denen der Kochboxen-Versender HelloFresh seinen Aktienkurs am Dienstagvormittag deutlich angekurbelt hat. Mit plus 8,06 Prozent sprang das Papier auf den ersten Platz im recht deutlich nachgebenden Nebenwerteindex SDAX und kostete mit 10,96 Euro in der Spitze so viel wie zuletzt Mitte November. Einen Teil ihrer Gewinne gab die Aktie zuletzt allerdings wieder ab. Sie legte zum Handelsende dennoch 12,78 Prozent zu auf 10,50 Euro.
In ihren ersten Einschätzungen hielten die Analysten des Bankhauses Lampe, von JPMorgan und Deutsche Bank an ihren positiven Einstufungen für Hellofresh fest. Der Kochboxen-Versender habe stark und erneut besser als gedacht abgeschnitten, schrieb JPMorgan-Analyst Marcus Diebel. Das Unternehmen befinde sich auf einem guten Weg zu einem tragfähigen Geschäftsmodell. Christoph Bast vom Bankhaus Lampe rechnet damit, dass Hellofresh auch im Gesamtjahr operativ schwarze Zahlen schreiben und seine Ebitda-Erwartungen somit übertreffen könnte.
/mne
BERLIN (dpa-AFX)
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