Trotz höherer Frachtraten 27.03.2015 08:39:48

Hapag-Lloyd rutscht tief in die Verlustzone

Dank höherer Frachtraten schaffte das Hamburger Unternehmen 2014 zwar ein Umsatzplus von 3,7 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Operativ lief jedoch ein Verlust von 112,1 Millionen Euro auf, nachdem Hapag-Lloyd im Vorjahr noch 67 Millionen Euro verdient hatte.

   Unter dem Strich sah das Konzernergebnis mit minus 603,7 Millionen Euro desaströs aus. Dies war allerdings vor allem Einmaleffekten geschuldet. Hierzu gehörten vor allem die Kosten für die Übernahme und Integration der CSAV-Containerschifffahrtsaktivitäten und eine Wertminderung auf ein Portfolio alter Schiffe.

   Durch den Zusammenschluss mit dem Containergeschäft der chilenischen Reederei CSAV und den damit verbundenen Kapitalmaßnahmen hat sich die Kapitalstruktur von Hapag-Lloyd verbessert. Mit einer Liquiditätsreserve von mehr als 920 Millionen Euro sieht sich das Unternehmen gut für die Zukunft aufgestellt.

   "Das Geschäftsjahr 2014 war ergebnisseitig ohne Frage ein äußerst enttäuschendes Jahr. Zugleich war es aber durch den erfolgreichen Zusammenschluss mit CSAV auch ein sehr wichtiges und wegweisendes Jahr für Hapag-Lloyd", sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen. Mindestens 300 Millionen US-Dollar jährliche Einsparungen soll der Zusammenschluss bringen, der im vergangenen Jahr vereinbart wurde. Erste Synergien seien bereits gehoben worden. Der Manager geht davon aus, im laufenden Jahr wieder "ein deutlich positives operatives Ergebnis" zu erzielen.

     DJG/jhe/smh

   Dow Jones Newswires

   FRANKFURT (Dow Jones)

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