17.05.2011 06:11:33

Hannelore Kraft: Energiewende darf Standort nicht schädigen

    BERLIN (dpa-AFX) - Die NRW-Ministerpräsidenten Hannelore Kraft (SPD) hat die Bundesregierung davor gewarnt, die Energiewende mit einer Deindustrialisierung zu erkaufen. "Ich fürchte, dass die Kanzlerin, weil sie unter Druck ist, den Grundsatz Sorgfalt vor Schnelligkeit nicht beachtet", sagte Kraft der "Passauer Neuen Presse" (Dienstag).

 

    "Die Strompreise müssen bezahlbar bleiben, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die energieintensive Industrie", sagte Kraft. Das Energiekonzept dürfe den Standort Deutschland nicht schädigen. Deutschland brauche zudem Versorgungssicherheit.

 

    "Wenn die Regierung fünf Milliarden Euro für die Förderung von Offshore-Windkraft ausgeben will, führt das zu einer Verschiebung der Strukturen", sagte Kraft. "Wir haben großes Interesse daran, dass auch Windkraftanlagen im Binnenland berücksichtigt werden. Die energieintensive Industrie wird durch CO2-Zertifikate bereits stark belastet. NRW ist das Land, in dem die meisten Zertifikate gekauft werden. Wir wollen, dass das Geld auch wieder an uns zurückfließt, um so den Umbau gezielt unterstützen zu können."/hn/DP/zb

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu EnBWmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

E.ON sp. ADRs 11,90 -1,65% E.ON sp. ADRs
EnBW 60,80 -3,49% EnBW
RWE AG (spons. ADRs) 31,40 0,00% RWE AG  (spons. ADRs)

Indizes in diesem Artikel

General Standard Kursindex 6 193,82 -0,11%
CDAX 1 682,51 0,92%