Strategische Zusammenarbeit |
20.07.2020 17:58:00
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GSK-Aktie unentschlossen: GlaxoSmithKline steckt 130 Millionen Pfund in CureVac - Bund will weiter Kapital für CureVac finden
Die Unternehmen wollen bis zu fünf mRNA-basierte Impfstoffe und monoklonale Antikörper gegen Erreger von Infektionskrankheiten erforschen, entwickeln, herstellen und vermarkten, erklärte GlaxoSmithKline. Die Covid-19- und Tollwutimpfstoff-Forschungsprogramme von CureVac sind nicht Teil der Zusammenarbeit.
Glaxo wird Forschung und Entwicklung von CureVac in den vereinbarten Entwicklungsprojekten finanzieren. Das Tübinger Unternehmen wird für die präklinische und klinische Phase-1-Entwicklung dieser Projekte verantwortlich sein. Anschließend übernehmen die Briten die weitere Entwicklung und Kommerzialisierung.
Für die 130 Millionen Pfund bekommt GlaxoSmithKline eine Beteiligung von nahezu 10 Prozent an CureVac. Überdies hat das deutsche Unternehmen Anspruch auf Entwicklungs- und Meilensteinzahlungen von bis zu 277 Millionen Pfund, dazu kommerzielle Meilensteinzahlungen von bis zu 329 Millionen Pfund sowie Lizenzgebühren auf spätere Verkäufe.
Um die Forschung am COVID-19-Impfstoff abzusichern, hat sich kürzlich auch die Bundesregierung mit 300 Millionen Euro an dem Unternehmen beteiligt.
Bund will weiter Kapital für CureVac finden
Angesichts des Einstiegs des britischen Pharmariesen GlaxoSmithKline bei CureVac hat das Bundeswirtschaftsministerium sein strategisches Interesse an dem Tübinger Biotech-Unternehmen bekräftigt. "Das Ziel ist und bleibt, weiteres Kapital für das Unternehmen zu finden", erklärte Ministeriumssprecher Korbinian Wagner in Berlin. Dies habe Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bereits anlässlich einer Pressekonferenz zur Beteiligung des Bundes bei CureVac erklärt.
Zu dem Engagement von Glaxosmithkline selbst äußerte sich das Ministerium indes nicht. Der Konzern investiert 130 Millionen britische Pfund in CureVac und erhält dafür eine Beteiligung von nahezu 10 Prozent. Überdies hat das deutsche Unternehmen Anspruch auf Entwicklungs- und Meilensteinzahlungen von bis zu 277 Millionen Pfund, dazu kommerzielle Meilensteinzahlungen von bis zu 329 Millionen Pfund sowie Lizenzgebühren auf spätere Verkäufe. Ziel der Partnerschaft ist die Entwicklung von Arzneimitteln auf Basis des Botenmoleküls Messenger-RNA.
Um die Forschung am COVID-19-Impfstoff abzusichern, hat sich kürzlich auch die Bundesregierung mit 300 Millionen Euro an dem Unternehmen beteiligt.
In London wechselten die Aktien von GlaxoSmithKline am Montag mehrfach das Vorzeichen. zum Handelsschluss geben sie 0,22 Prozent auf 16,48 britische Pfund ab.
(Dow Jones)
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