10.04.2014 13:43:58
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Grunderwerbsteuer: Tendenz weiter steigend / Hauskauf in Hessen soll teurer werden / GrESt steigt vrs. ab 1.1.2015 um einen Prozentpunkt / Interhyp zeigt wie man durch korrekte Berechnung Geld spart
Ausschlaggebend für die Höhe der Grunderwerbsteuer ist die sogenannte Bemessungsgrundlage - also der Wert der Gegenleistung, die der Käufer aufwendet, um das Grundstück, das Haus beziehungsweise die Eigentumswohnung zu erwerben. In der Regel ist das der Kaufpreis. Hinzu kommen Notarkosten sowie Kosten des Grundbuchamts. Auch übernommene Darlehensverpflichtungen oder Grundstücksbelastungen wie Renten- oder Wohnrechte beeinflussen die Höhe der Bemessungsgrundlage. Ebenso zählen alle Leistungen dazu, die in der Regel zwar vom Bauträger oder Vorbesitzer entrichtet wurden, für die der Käufer sich jedoch verpflichtet hat, sie zu übernehmen. Diese sind beispielsweise Bodengutachten, Vermessungskosten oder Sanierungsarbeiten.
Allerdings ist nicht jede erworbene Leistung für die Höhe der Grunderwerbsteuer ausschlaggebend. So zählen etwaige miterworbene Einrichtungen beziehungsweise Ausstattungen nicht in den Wert der Gegenleistung. Zu solchen sogenannten beweglichen Einbauten zählen unter anderem Möbel, Einbauküchen, Treppenlifte für barrierefreies Wohnen, Photovoltaikanlagen oder auch Swimmingpools. Interhyp rät beim Immobilienkauf daher, eine genaue und klar nachvollziehbare Auflistung aller Ausgaben zu erstellen. Die entsprechenden steuerfreien Positionen auf der Liste können dann von der Bemessungsgrundlage abgezogen werden, wenn sie vom Finanzamt geprüft wurden. "Wenn demnach eine Einbauküche mit dem Kauf einer Immobilie ebenfalls abgelöst oder zu einem Neubau zusätzlich angeboten wird, sollten Käufer sie auf ihrer Liste aufführen. Ihr Preis zählt nicht zum zu besteuernden Betrag", erklärt Goris.
Die aktuellen Grunderwerbsteuern im Überblick:
- Baden-Württemberg: 5 Prozent - Bayern: 3,5 Prozent - Berlin: 6 Prozent - Bremen: 5 Prozent - Brandenburg: 5 Prozent - Hamburg: 4,5 Prozent - Hessen: 5 Prozent (voraussichtlich 6 Prozent ab 01.01.2015) - Mecklenburg-Vorpommern 5 Prozent - Niedersachsen: 5 Prozent - Nordrhein-Westfalen: 5 Prozent - Rheinland-Pfalz: 5 Prozent - Saarland: 5,5 Prozent - Sachsen: 3,5 Prozent - Sachsen-Anhalt: 5 Prozent - Schleswig-Holstein: 6,5 Prozent - Thüringen: 5 Prozent
Über die Interhyp Gruppe
Die Unternehmen der Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, haben 2013 ein Baufinanzierungsvolumen von 8,9 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren mehr als 400 Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe der größte Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland.
Die Interhyp Gruppe beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist an derzeit 69 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.
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