Verlust verdreifacht |
06.08.2014 07:13:23
|
Groupon rutscht tiefer in die roten Zahlen
Bei Groupon können Kunden Rabattgutscheine von Dienstleistern, Restaurants oder Händlern kaufen. Das Unternehmen befindet sich jedoch im Umbau und will sich vom Schnäppchenanbieter zum Internethändler wandeln. Zuletzt stieg der Umsatz zwar um 24 Prozent auf 752 Millionen Dollar, allerdings kommen die Marketing- und Vertriebskosten Groupon teuer zu stehen.
Die Zahl aktiver Kunden, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal bei Groupon zuschlugen, kletterte im zweiten Quartal um ein Viertel auf 53,5 Millionen. "Unser Marktplatz nimmt weiter Fahrt auf", kommentierte Groupon-CEO Eric Lefkofsky.
Der langjährige Verwaltungsratschef Lefkofsky hatte Anfang 2013 an der Firmenspitze den Gründer Andrew Mason abgelöst und versucht seitdem die Sanierung. Groupon war anfangs rasant gewachsen, verrannte sich aber bei der internationalen Expansion.
Das Unternehmen senkte seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2014. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen peilt Groupon nun ein Ergebnis von 270 Millionen Dollar an, nach zuletzt 300 Millionen. Im dritten Quartal strebt das Portal einen Umsatz zwischen 720 und 770 Millionen Dollar an.
Auf bereinigter Basis konnte Groupon im zweiten Quartal jedoch einen Gewinn von 0,01 Dollar je Aktie vorweisen. Groupon erwirtschaftete im zweiten Quartal 2014 einen Gewinn je Aktie von 0,01 Dollar.
Analysten hatten zuvor einen leichten Gewinnrückgang auf einen Gewinn pro Aktie von 0,01 Dollar erwartet. Im Vorjahresquartal konnte Groupon einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 0,02 Dollar erzielen. Der Umsatz wurde durchschnittlich bei 761,80 Millionen Dollar prognostiziert.
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: