"Permanenter Schaden" droht 18.04.2016 15:45:00

Großbritannien kalkuliert Brexit-Schaden

Ein Ausscheiden Großbritanniens aus der EU würde der Wirtschaft einen permanenten Schaden zufügen, erklärte Osborne in einem Report. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde bei einem Brexit bis 2030 um 6,2 Prozent geringer sein als bei einem Verbleib in der EU. Für jeden Privathaushalt würde das eine jährliche Einbuße von 4.300 Pfund (etwa 5.400 Euro) bedeuten.

   Die Briten stimmen am 23. Juni über den Verbleib in der EU ab. Ein Verlassen der EU würde zu einem geringeren Lebensstandard und zu höheren Preisen für Güter und Dienstleistungen führen, erklärte Osborne. Der Binnenmarkt der EU mit 500 Millionen Konsumenten sei von entscheidender Wichtigkeit für die britische Wirtschaft.

   Osborne bezeichnete es als "völlige Phantasie", dass Großbritannien einen speziellen Deal mit der EU aushandeln könne, der dem Land ohne die Übernahme von Kosten und Verantwortung den Zugang zum Binnenmarkt verschafft. Die Schätzung über die Brexit-Folgen variieren sehr stark, weil große Unsicherheit herrscht, wie die künftigen Handelsbeziehungen aussehen würden.

   DJG/DJN/apo/sha

   Dow Jones Newswires

   Von Jenny Gross und Jason Douglas

LONDON (Dow Jones)

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