17.02.2015 20:23:31
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Griechischer Finanzminster erwartet Verlängerung des Rettungsprogramms
Von Matthew Dalton
BRÜSSEL--Der griechische Finanzminister geht davon aus, dass sich sein Land mit dem Rest der Eurozone auf eine Verlängerung des laufenden 240 Milliarden Euro schweren Rettungsprogramms einigen kann. "Es ist meine wohlüberlegte Meinung, dass es einen Text geben wird, mit dem jeder zufrieden sein kann", sagte Yanis Varoufakis in einem Telefon-Interview.
Zuvor hatte eine informierte Person gesagt, dass Griechenland am Mittwoch eine Verlängerung des Kreditabkommens beantragen wolle. Die Laufzeit des Kreditabkommens könne demnach um vier bis sechs Monate verlängert werden. Das bisherige Programm läuft diesen Monat ab, weshalb Athen unter erheblichem Zeitdruck steht. Die Bedingungen der Kreditverlängerung würden noch verhandelt, ergänzte der Informant.
Am Montagabend waren die Finanzminister der Eurozone bei ihrem Treffen in Brüssel noch ohne Ergebnis auseinandergegangen. Die Finanzminister fordern von Griechenland, bis Ende der Woche eine Verlängerung des Hilfsprogramms zu beantragen. Andernfalls würde Griechenland in weniger als zwei Wochen ohne finanzielle Hilfen dastehen, was ein Ausscheiden aus der Eurozone zur Folge haben dürfte.
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras und Varoufakis lehnen die Auflagen des Hilfsprogramms der Eurozone und des Internationalen Währungsfonds ab. Sie argumentieren, dass Griechenland mit dem Programm in eine "humanitäre Notlage" gestürzt sei. Die Gespräche mit seinen Amtskollegen aus der Eurozone beschrieb Varoufakis in dem Interview als "heftig".
Mitarbeit: Viktoria Dendrinou, Gabriele Steinhauser und Stelios Bouras
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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February 17, 2015 13:53 ET (18:53 GMT)
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