Griechenland und Troika sind beim Haushalt meilenweit entfernt - Kreise

   Von Tom Fairless und Alkman Granitsas

   BRÜSSEL--In den Gesprächen zwischen Griechenland und den Vertretern seiner Geldgeber über eine neue Kreditrate liegen beide Seiten "Milliarden auseinander". Das sagte ein EU-Beamter, der anonym bleiben wollte, über den Stand der Gespräche. Vergangene Woche hatten die Troika-Inspektoren von EU-Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds seit Ende September das erste Mal wieder mit der Regierung in Athen verhandelt. Es geht dabei um den Sparfortschritt des Landes, Reformen und die Größe der bekannt gewordene Lücke im Staatshaushalt des nächsten Jahres.

   Nur wenn das Euro-Sorgenland der Troika glaubhaft versichern kann, dass es seine Probleme in den Griff bekommt, werden die EU-Finanzminister die nächste Milliarde aus dem EU-Rettungsprogramm freigeben. Ihre Entscheidung beruht auf dem Bericht der Spar-Kommissare. "Die griechische Regierung und die Troika sind noch Milliarden, oder meilenweit voneinander entfernt", sagte der EU-Beamte. Die Troika geht davon aus, dass Athen 2014 zwischen 2 und 2,5 Milliarden Euro fehlen. Die Griechen sagen, das Haushaltsloch betrage lediglich eine halbe Milliarden Euro.

   Aus dem griechischen Finanzministerium kam umgehend ein Dementi der schlechten Nachrichten. Die laufenden Verhandlungen seinen "konstruktiv und positiv verlaufen", hieß es. Am Freitag sollen die Troika-Kommissare wieder nach Athen kommen. Finanzminister Yannis Stournaras erklärte, man sei nur einige Meter und nicht meilenweit voneinander entfernt.

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   November 12, 2013 14:04 ET (19:04 GMT)

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