14.06.2015 13:39:40
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Griechenland und die EU beraten weiter
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Vertreter der griechischen Regierung und die Gläubiger Athens wollten am Sonntag erneut zu Gesprächen in Brüssel zusammenkommen. Ob es beiden Seiten gelingen würde, ihre Differenzen zu überbrücken, bleibe gleichwohl ungewiss, hieß es aus Verhandlungskreisen. Für Griechenland wird die Zeit knapp, will es mit EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) noch bis zum 30. Juni eine Einigung über die Auszahlung von Hilfsgeldern in Höhe von 7,2 Milliarden Euro erzielen. Andernfalls droht Athen die Staatspleite.
Am Samstag waren in Brüssel Nikos Pappas, der engste Mitarbeiter des griechischen Regierungschefs Alexis Tsipras, ein Vertreter von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sowie Repräsentanten von EZB, IWF und EU zusammen gekommen, erfuhr die dpa. Ziel sei es demnach, einen Kompromiss vor dem Öffnen der Börsen am Montag zu erzielen. Allerdings hätten die Positionen in der Nacht noch weit auseinandergelegen, verlautete aus Diplomatenkreisen. Am Samstag hatte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vor verheerenden Folgen eines griechischen Austritts aus der Euro-Währungsunion gewarnt./hm/DP/zb
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