"Es ist nicht berechenbar" |
13.03.2015 12:51:00
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Griechenland: Schelling ortet Gefahr des "Grexidents"
Das sagte der ÖVP-Politiker bei
einem gemeinsamen Auftritt mit dem deutschen Finanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU) in der Hofburg in Wien. Eine Vertrauenskrise zwischen
den Europartnern gegenüber Griechenland baue sich auf, so Schelling. "Ein Unfall wäre schlimmer, als alles was wir regeln können",
sagte Schelling. Griechenland wolle in der Eurozone bleiben, "wir
wollen das auch". Trotzdem: "Es ist nicht berechenbar, ob dieser
Unfall passiert." Man bemühe sich in gemeinsamen Erklärungen um
jedes Satzzeichen und dann sei am nächsten Tag oft alles anders
wegen Athen, meinte Schelling. Es brauche endlich konkrete Zahlen,
niemand kenne Unterlagen über den Realzustand des
Euro-Krisenstaates. Also, so Schelling, müsste auf Ebene der
Institutionen wieder ein Dialog entstehen und ein Kassasturz
erfolgen - "dann sind richtige Entscheidungen möglich".
Schelling äußerte auch den persönlichen Eindruck, dass man es mit der Regierung in Athen zwar mit hochgebildeten Kollegen zu tun habe, die allerdings womöglich das Manko der politischen Unerfahrenheit hätten, "das ist dieser Regierung eigen", so Schelling. "Das erhöht das Risiko eines möglichen Unfalls, den wir versuchen, zu vermeiden." Die Folgen eines solchen "Grexidents" seien schwer abschätzbar.
phs/rf/cri
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