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08.04.2015 11:49:00

Griechenland - Scharfe Mitterlehner-Kritik an Tsipras-Reise

Der Moskau-Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras hat in Österreich weitere Reaktionen hervorgerufen. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sah dessen Reise "sehr kritisch". Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) meinte nach dem Ministerrat, es sei entscheidend, dass das Land seine Hausaufgaben bewerkstelligt.

"Ich sehe die Reise sehr kritisch, weil es sich um keine Vergnügungsreise und Informationsreise handelt", stellte Mitterlehner am Mittwoch fest. Er verwies auf die Sanktionen im Vorfeld. Mit diesem Thema zu spielen, heiße mit der Solidarität und der gemeinsamen Linie zu spielen. Dies sei "äußerst problematisch" und sollte "abgestellt" werden, so der Vizekanzler.

Kanzler Faymann äußerte sich weit weniger kritisch. Nach Moskau zu reisen, weicht die gemeinsame Haltung der EU noch nicht auf, meinte er. Faymann zeigte sich überzeugt, dass Tsipras wisse, dass die Aufgabe zu erledigen sind. Da könne sich Griechenland "nicht vorbeidrücken". Das Land habe nun seine Vorschläge auf den Tisch zu legen. Dies sei entscheidend für die Verlässlichkeit der Eurozone.

Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hält Tsipras Vorgangsweise für nicht sehr klug, verwies er auf die klaren Positionen zu Russland: "Vor einer Annäherung würde ich sehr dringend warnen." Weiters stellte der Finanzminister fest: "Ich glaube, es ist kein gutes Spiel, was hier getrieben wird."

(Schluss) jul/cs

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