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12.06.2015 16:40:00

Griechenland - Fidelity-Analyst: Kurzer Zahlungsausfall möglich

Der Anleihen-Analyst der US-Fondsgesellschaft Fidelity, Marton Huebler, hält einen kurzen Zahlungsausfall Griechenlands für möglich. "Ich sehe das Risiko einer kurzfristigen oder zufälligen Zahlungsunfähigkeit, einem 'Grexident'", sagte Huebler bei einem Hintergrundgespräch in Wien. Er gehe aber von dem Szenario aus, dass Griechenland letztlich in der Eurozone bleiben werde.

Das Vorgehen der griechischen Regierung in den Verhandlungen mit den Kreditgebern hält Hubler für "sehr aggressiv".

Unter den Euro-Ländern wird erstmals auch formell über die Auswirkungen eines Zahlungsausfalls Griechenlands diskutiert. Hochrangige Vertreter der Eurozone haben am Donnerstag laut informierten Kreisen erörtert, was geschieht, wenn die laufenden Verhandlungen mit der griechischen Regierung zur Lösung des Schuldenstreits scheitern.

Als Spezialist für inflationsindexierte Anleihen interessiert sich Huebler speziell für die Teuerungsrate und den Ölpreis. Für die Eurozone erwartet er eine Inflation von 1,2 Prozent Ende 2015 und 1,6 Prozent Ende 2016. Der Ölpreis soll bis Ende 2016 auf 68 US-Dollar (60,54 Euro) steigen. Die Schwankungsbreite des Ölpreises sieht Huebler zwischen 60 und 80 Dollar, aber sicher nicht über 100 Dollar.

Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 60,20 Dollar. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 64,78 Dollar gehandelt.

(Schluss) cri/stf

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