19.02.2015 17:43:00
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Griechenland -EU-Parlamentspräsident "überrascht" über Schäubles Nein
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble
hat sich mit seiner Ablehnung des griechischen Verlängerungsantrags
für die Euro-Finanzhilfen auch von seinen Landsleuten Kritik
eingeheimst. Der sozialdemokratische EU-Parlamentspräsident Martin
Schulz ist "überrascht über die schnelle Reaktion des
Bundesfinanzministers Schäuble", wie er am Donnerstag in Wien sagte.
"Ich glaube, die Lektüre des Briefes zeigt, dass sich Griechenland weit bewegt hat. Viele Dinge wurden aufgegeben, die noch vorgestern als 'nicht verhandelbar' bezeichnet wurden", so Schulz bei einem Treffen mit Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) laut einem Faymann-Sprecher. Er, Schulz, glaube, dass eine Einigung möglich sei.
"Für ideologische Debatten haben wir keine Zeit", meint der Präsident des Europäischen Parlaments. Es sei an der Zeit, dass jene, "die während der schlimmsten Krise des Landes ihre Milliarden irgendwohin bringen konnten, jetzt zur Kasse gebeten werden und ihre Steuern zahlen." Wenn der neue griechische Premier Alexis Tsipras in diese Richtung gehe, "hat er uns alle hinter sich".
(Schluss) snu/rf
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