Zahlungsverweigerung? |
20.05.2015 17:42:00
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Griechenland droht IWF: Ohne Einigung keine Kreditrückzahlung
Das meldete am Mittwoch die Nachrichtenagentur Reuters und bezieht sich auf einen führenden Parlamentarier in Athen. "Am 5. Juni kommt der Moment der Wahrheit", sagte Nikos Filis am Mittwoch dem Fernsehsender ANT1. Filis ist der Sprecher der Regierungsfraktion im griechischen Parlament. "Wenn es bis dahin keine Vereinbarung gibt, die die aktuellen Finanzierungsprobleme angeht, werden sie kein Geld bekommen", zitiert Reuters den Griechen. Spielt Griechenland nun die europäischen Institutionen gegeneinander aus?
Erst am gestrigen Dienstag hatten die Europäische Zentralbank und der Rettungsfonds EFSF Griechenland auch nach einer möglichen Staatspleite weitere Unterstützung zugesagt. Sowohl die EZB als auch der Euro-Rettungsfonds wollen Athen nicht sofort fallen lassen, sollte das Land eine der anstehenden Zahlungen an den Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht mehr leisten können. Das hatte am Dienstag das Handelsblatt unter Berufung auf EU-Diplomaten berichtet.
Seit mehreren Wochen gibt es Zweifel daran, dass Griechenland alle im Juni fälligen Kredite an den IWF zurückzahlen kann. Das hoch verschuldete Land muss im kommenden Monat etwa 1,5 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen. Platzen die Kredite, gilt Griechenland offiziell als pleite. Auch ein Verbleib im Euro wäre dann ungewiss.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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