Gefahr eines "Grexit" sinke |
29.06.2015 12:29:40
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"Grexit"-Wortschöpfer rechnet mit Verbleib Griechenlands in Eurozone
Rahbari hatte das Wort "Grexit" beim Hochkochen der Griechenland-Krise 2011/12 geprägt. Es tauchte in einer Studie auf, deren Co-Autor der Chefvolkswirt der Citigroup war, Willem Buiter. "Grexit" setzt sich aus den englischen Begriffen "Greece" (Griechenland) und "Exit" (Ausstieg) zusammen. Es wird als Schlagwort für ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro-Währungsraum benutzt.
Nur im Falle eines "Nein" oder eines "wenig überzeugenden Ja" der Griechen zum Euro werde ein "Grexit" sehr wahrscheinlich, erklärten die Citi-Experten. Der Vollzug dürfte zudem lange Zeit in Anspruch nehmen.
Verhindern könnte ein Ausscheiden aus dem Euro bei einem negativen Ausgang des Referendums wohl nur ein Machtwechsel in Athen oder ein massiver Sinneswandel der Geldgeber des überschuldeten Landes. Der aktuellen Regierung würde es jedenfalls nicht nur am Willen, sondern auch am Rückhalt für eine Umsetzung ihrer aktuellen Forderungen fehlen, erklärten Rahbari und seine Kollegen.
/ag/dasFRANKFURT (dpa-AFX)
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