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Acht Millionen Anteile 11.11.2014 10:56:48

Goldman Sachs und KKR bauen Kion-Anteil weiter ab

Die beiden Investoren platzieren über ihre gemeinsame Holding Superlift acht Millionen Anteile, wie aus einer Mitteilung vom Montagabend hervorgeht. Die Kion-Papiere sollen nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg zwischen 29,10 Euro und 30,95 Euro, dem Xetra-Schluss vom Montag, verkauft werden. Sollte dies gelingen, würde der Anteil von Goldman Sachs und KKR von zuletzt knapp 27 Prozent auf etwas unter 19 Prozent.

Die Papiere wurden Angaben von Händlern zufolge zu 29,10 Euro das Stück platziert, so dass der Erlös bei rund 233 Millionen Euro liegen dürfte. Die seit kurzem im MDAX notierte Aktie gab am Vormittag bis zu sieben Prozent auf 28,75 Euro ab, konnte sich aber zuletzt wieder etwas erholen. Seit dem Börsengang im Juni 2013 stieg der Börsenwert der früheren Linde-Tochter um rund ein Fünftel auf rund 2,9 Milliarden Euro.

Dank des Kursgewinns und den durch mehrere Platzierungen von Goldman Sachs und KKR gestiegenen Streubesitzs war Kion im September in den MDax aufgestiegen. Die beiden Investoren hatten ihren Anteil an dem Konzern schrittweise von 49 Prozent auf jetzt knapp 19 Prozent abgebaut. Größter Kion-Aktionär ist inzwischen der chinesische Konzern Weichai Power, der rund ein Drittel der Anteile hält.

Die Chinesen waren im Sommer 2012 über eine Kapitalerhöhung mit 25 Prozent bei Kion eingestiegen. Knapp ein Jahr später wagte Kion über die Ausgabe neuer Aktien den Sprung an die Börse. Dabei trennten sich Goldman und KKR auch von einigen Aktien - Weichai erhöhte wiederum seinen Anteil. Der Börsengang verlief holprig, so dass die Aktien nur am unteren Ende der anvisierten Preisspanne platziert werden konnten.

Operativ lief es bei dem Gabelstaplerhersteller zuletzt rund. Der Auftragseingang zog im dritten Quartal weiter an, Umsatz und Ergebnis legten ebenfalls zu. Zu den deutlichen Zuwächsen trug vor allem ein verbessertes Geschäft im Kernmarkt Westeuropa sowie in Asien und Osteuropa bei. Unternehmenschef Gordon Riske bestätigte zudem die Prognose für 2014. Demnach sollen Auftragseingang und Umsatz leicht steigen und der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) spürbar zulegen.

/zb/fbr

LONDON/WIESBADEN (dpa-AFX)

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