28.11.2017 07:00:41
|
GNW-News: Studie von Gemalto zeigt: Mehrheit der Verbraucher würde nach Datenschutzvorfall keine Geschäfte mit dem verantwortlichen Unternehmen tätigen
Studie von Gemalto zeigt: Mehrheit der Verbraucher würde nach Datenschutzvorfall keine Geschäfte mit dem verantwortlichen Unternehmen tätigen
* Nur jeder vierte Verbraucher (27 Prozent) ist der Meinung, dass Unternehmen
die Sicherheit ihrer Kundendaten sehr ernst nehmen.
* Während 62 Prozent der Konsumenten sagen, dass die Firmen für die
Datensicherheit verantwortlich sind, haben sie selbst ein mangelndes
Sicherheitsbewusstsein und nutzen nicht die ihnen zur Verfügung stehenden
Sicherheitsmaßnahmen, zum Beispiel die Zwei-Faktor-Authentifizierung
(41 Prozent) für Konten in den sozialen Netzwerken.
Amsterdam, 28. November 2017 - Laut einer im Auftrag von Gemalto, dem weltweit
führenden Unternehmen auf dem Gebiet der digitalen Sicherheit, durchgeführten
Umfrage unter mehr als 10.000 Endusern weltweit würde die Mehrheit (70 Prozent)
keine weiteren Geschäfte mit einer Organisation tätigen, wenn bei dieser eine
Datenschutzverletzung bekannt würde. Darüber hinaus glauben sieben von zehn
Verbrauchern (69 Prozent), dass Firmen die Sicherheit von Kundendaten nicht sehr
ernst nehmen.
Trotz dieser Bedenken kam die Gemalto-Studie zu der Erkenntnis, dass die
Verbraucher sich nicht ausreichend absichern, da mehr als die Hälfte
(56 Prozent) immer noch dasselbe Passwort für mehrere Online-Konten verwendet.
Selbst wenn Unternehmen robuste Sicherheitslösungen wie die Zwei-Faktor-
Authentifizierung anbieten, geben zwei Fünftel (41 Prozent) der User zu, die
Technologie nicht für die Sicherung von Konten in den sozialen Netzwerken zu
verwenden, so dass sie dort anfällig für Datenschutzverletzungen sind.
Ein großer Teil der Anwender (62 Prozent) ist der Meinung, dass die Unternehmen
die Verantwortung für die Sicherheit der Daten tragen sollten. Dies verpflichtet
Organisationen, zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher und zur
Durchsetzung robuster Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Außerdem müssen die
Verbraucher über die Vorteile einer Einführung dieser Maßnahmen aufgeklärt
werden. Einzelhandelsunternehmen (61 Prozent), Banken (59 Prozent) und soziale
Netzwerken (58 Prozent) haben also noch viel Arbeit vor sich, da es sich dabei
um Branchen handelt, bei denen die Verbraucher den Anbieter wechseln würden,
wenn sie Opfer einer Datenpanne wären.
"Die Verbraucher geben offenbar gerne die Verantwortung für den Schutz ihrer
Daten an ein Unternehmen ab, erwarten aber, dass diese ohne jeglichen Aufwand
sicher aufbewahrt werden", sagt Jason Hart, CTO im Bereich Identity and Data
Protection bei Gemalto. "Angesichts kommender Rechtsanpassungen, wie zum
Beispiel der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union, ist es
Aufgabe der Unternehmen, den Usern die richtigen Sicherheitsmechanismen
vorzugeben, um die Datensicherheit zu gewährleisten. Es genügt nicht mehr, diese
Lösungen als Option anzubieten. Diese Protokolle müssen von Anfang an
obligatorisch sein - ansonsten drohen den Unternehmen nicht nur finanzielle
Folgen, sondern auch rechtliche Schritte seitens der Verbraucher."
Trotz ihres Verhaltens sind die Sicherheitsbedenken der Verbraucher hoch, da
zwei Drittel (67 Prozent) befürchten, dass sie in naher Zukunft Opfer einer
Datenschutzverletzung werden. Somit finden die Nutzer, dass die Verantwortung
beim Unternehmen liegt - wenn ihre Daten gestohlen würden, würde die Mehrheit
(93 Prozent) der Verbraucher rechtliche Schritte gegen die kompromittierte Firma
einleiten oder erwägen.
Verbraucher vertrauen einigen Branchen mehr als anderen
Wenn es um die Sektoren geht, denen die Verbraucher am wenigsten vertrauen,
glauben mehr als die Hälfte (58 Prozent), dass soziale Netzwerke eine der
größten Bedrohungen für ihre Daten darstellen. Währenddessen haben 20 Prozent
Angst vor Reise-Websites - besorgniserregend dabei ist, dass 9 Prozent der
Befragten der Ansicht ist, dass keine Websites für sie ein Risiko darstellen.
Auf der anderen Seite vertrauen ein Drittel (33 Prozent) der Verbraucher Banken
am meisten in Bezug auf ihre persönlichen Daten, obwohl diese häufig zur
Zielscheibe auserkoren werden und Opfer von Datenschutzverletzungen sind. Danach
folgen branchenzertifizierte Stellen (12 Prozent), Gerätehersteller (11 Prozent)
und staatliche Organe (10 Prozent).
Hart sagt weiter: "Es ist erstaunlich, dass Verbraucher ihre eigenen Daten
gefährden, indem sie trotz zunehmender Sicherheitsbedenken mögliche Maßnahmen
nicht anwenden. Dies führt zu einer alarmierenden Anzahl von Verletzungen -
80 Prozent -, die durch schwache oder zuvor gestohlene Zugangsdaten verursacht
werden. Sowohl auf der Geschäfts- als auch auf der Verbraucherseite muss sich
bald etwas ändern, ansonsten ist keine Besserung in Sicht."
Zusätzliche Ressourcen
* Report herunterladen
* Infografik ansehen
* Zur Landing Page
* Datenschutzlösungen
Über die Umfrage
10.500 erwachsene Verbraucher weltweit wurden von Vanson Bourne befragt. Zu den
Ländern gehörten die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Indien,
Japan, Australien, Brasilien, Benelux, Vereinigte Arabische Emirate und
Südafrika. Alle Befragten nutzen aktiv Online-/Mobile-Banking- Konten in den
sozialen Medien bzw. Konten bei Onlineshops.
Über Gemalto
Gemalto (Euronext NL0000400653 GTO) ist das weltweit führende Unternehmen auf
dem Gebiet der digitalen Sicherheit mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro im
Jahr 2016 und Kunden in über 180 Ländern. In einer zunehmend vernetzten Welt
schaffen wir Vertrauen.
Von sicherer Software bis Biometrie und Verschlüsselung können Unternehmen und
Behörden mit unseren Technologien und Services Identitäten authentifizieren und
Daten schützen, um Sicherheit zu gewährleisten und Dienste in persönlichen
Geräten, vernetzten Objekten und der Cloud zu ermöglichen.
Gemalto bietet Lösungen am Puls des modernen Lebens, von Zahlungssystem bis zur
Unternehmenssicherheit und dem Internet der Dinge. Wir authentifizieren
Personen, Transaktionen und Objekte, verschlüsseln Daten und bieten neue
Möglichkeiten für Software. Wir ermöglichen unseren Kunden, sichere digitale
Dienste für Milliarden Menschen und Dinge zu liefern.
Unsere mehr als 15.000 Mitarbeiter arbeiten in 112 Niederlassungen, 43
Personalisierungs- und Rechenzentren sowie 30 Forschungs- und
Softwareentwicklungszentren in 48 Ländern.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gemalto.de oder folgen Sie uns auf
Twitter unter @GemaltoDE.
Medienansprechpartner:
Tauri Cox Sophie Dombres Jaslin Huang
Nordamerika Europa, Naher Osten, Asien/Pazifik
+1 512 257 3916 Afrika +65 6317 3005
tauri.cox@gemalto.com +33 4 42 55 36 57 38 jaslin.huang@gemalto.com
sophie.dombres@gemalto.com
Enriqueta Sedano
Lateinamerika
+52 5521221422
enriqueta.sedano@gemalto.com
Die deutsche Fassung dieser Mitteilung ist eine Übersetzung und darf keinesfalls
als offizieller Text betrachtet werden. Nur der Wortlaut der englischen Fassung
ist verbindlich und daher auch bei Unstimmigkeiten in Bezug auf die Übersetzung
maßgebend.
Pressemitteilung (PDF):
http://hugin.info/159293/R/2152341/826559.pdf
Picture:
http://hugin.info/159293/R/2152341/826560.jpg
This announcement is distributed by Nasdaq Corporate Solutions on behalf of Nasdaq Corporate Solutions clients.
The issuer of this announcement warrants that they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein.
Source: Gemalto via GlobeNewswire
http://www.gemalto.com
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Gemalto N.V.mehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |