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24.05.2018 23:19:42
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GNW-News: Merus vermeldet Behandlung des ersten Patienten im Rahmen einer klinischen Phase-1-Studie zu MCLA-158, an der Patienten mit soliden Tumoren teilnehmen
Merus vermeldet Behandlung des ersten Patienten im Rahmen einer klinischen Phase-1-Studie zu MCLA-158, an der Patienten mit soliden Tumoren teilnehmen
- IND-Antrag für MCLA-158 von der amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) im
April angenommen -
UTRECHT, Niederlande, 24. Mai 2018 (GLOBE NEWSWIRE) -- Merus N.V. (Nasdaq:MRUS),
ein Unternehmen aus dem Bereich der klinischen Immunonkologie, das innovative
bispezifische Antikörpertherapeutika (Biclonics®) entwickelt, gab heute bekannt,
dass im Rahmen einer klinischen Phase-1-FIH-Studie (FIH = erstmalige Anwendung
am Menschen) zur Evaluierung von MCLA-158 bei Patienten mit soliden Tumoren und
anfänglichem Schwerpunkt auf metastasierendem Darmkrebs dem ersten Patienten
eine Dosis verabreicht wurde. Die Studie wird in Europa durchgeführt, wo bislang
mehrere Anträge für klinische Studien (CTA, Clinical Trial Applications)
genehmigt wurden. Das Unternehmen vermeldete auch die Einreichung eines IND-
Antrags (Investigational New Drug, neues Prüfpräparat) für MCLA-158 bei der
amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA), der im April 2018 von der FDA
akzeptiert wurde. Mit dem Erhalt dieser IND-Zulassung plant Merus die Eröffnung
weiterer Prüfzentren für diese Studie in den USA.
MCLA-158 ist für das Binden an Krebsstammzellen konzipiert, die Lgr5 (leucine-
rich repeat-containing G protein-coupled receptor 5) und epidermale
Wachstumsfaktor-Rezeptoren (Epidermal Growth Factor Receptors, EGFR) ausdrücken.
MCLA-158 wurde im Rahmen eines vom suppresSTEM-Konsortium durchgeführten und von
der Europäischen Union finanzierten Projekts aus einer großen Bibliothek
bispezifischer Antikörper identifiziert, die auf Moleküle der Wnt- und Rezeptor-
Tyrosinkinase-Signalwege abzielen. Die funktionelle Bewertung von kolorektalen
Tumoren von Patienten, einschließlich solcher Tumoren mit RAS- und/oder PI3K-
Mutationen, zeigte, dass MCLA-158 wirksamer das Tumorwachstum hemmt und die
Apoptose fördert als die zugelassene zielgerichtete Vergleichstherapie für
metastasierenden Darmkrebs, Cetuximab. Außerdem beobachtete Merus in
präklinischen Studien eine größere wachstumshemmende Aktivität von MCLA-158 bei
Dickdarmtumoren als bei normalem Dickdarmgewebe sowie ein gutes
Sicherheitsprofil bei nichtmenschlichen Primaten.
"Der Beginn unserer klinischen Phase-1-Studie zu MCLA-158 ist ein wichtiger
Meilenstein für die Weiterentwicklung unseres Angebots an bispezifischen
Antikörpern, die auf unserer Biclonics®-Technologieplattform beruhen", sagte Ton
Logtenberg, Ph.D., Chief Executive Officer. "Wir glauben, dass MCLA-158 das
Potenzial hat, auf Funktionen abzuzielen, die die derzeit zugelassenen Therapien
zur Behandlung von Darmkrebs einschränken, darunter Probleme bezüglich der Off-
Target-Toxizität und die Unfähigkeit, Tumorstammzellen anzusteuern, weshalb
möglicherweise eine wirksamere Behandlung einer breiteren Patientenpopulation
möglich ist."
Die offene, multizentrische klinische Phase-1-Studie zu MCLA-158 besteht aus
zwei Teilen, einer Dosiseskalation und einer Dosisexpansion. Die
Dosiseskalationsphase dient der Bestimmung der geeigneten Dosis von MCLA-158. In
der Dosisexpansionsphase wird die Sicherheit und Verträglichkeit der
festgelegten MCLA-158-Dosis bei Patienten mit soliden Tumoren untersucht. In der
Dosiseskalations- und -expansionsphase der Studie wird auch die vorläufige
Antitumor-Aktivität des Einzelwirkstoffs MCLA-158 untersucht.
Über Merus N.V.
Merus ist ein Unternehmen im Bereich der klinischen Immunonkologie, das unter
der Bezeichnung "Biclonics®" innovative Therapeutika aus humanen bispezifischen
Antikörpern in voller Länge entwickelt. Biclonics® basieren auf dem
vollständigen IgG-Format und werden unter Verwendung von industriellen
Standardprozessen hergestellt. In vorklinischen Studien wurde beobachtet, dass
mehrere Merkmale der Biclonics mit den Merkmalen herkömmlicher menschlicher
monoklonaler Antikörper identisch sind, z. B. lange Halbwertszeit und geringe
Immunogenität. Der am weitesten entwickelte bispezifische Antikörper-
Produktkandidat von Merus, MCLA-128, wird in einer Phase-2-Kombinationsstudie
untersucht, an der zwei Patientinnengruppen mit metastasierendem Brustkrebs
teilnehmen. Darüber hinaus wird MCLA-128 in einer klinischen Phase-1/2-Studie
für die Behandlung von Magen-, Ovarial-, Endometrium- und nicht-kleinzelligem
Lungenkrebs getestet. Zu den weiteren Pipeline-Programmen gehören MCLA-117, das
derzeit eine klinische Phase 1-Studie durchläuft, an der Patienten mit akuter
myeloischer Leukämie teilnehmen, und MCLA-158, ein Biclonics®, das in einer
klinischen Phase-1-Studie bei Patienten mit soliden Tumoren untersucht wird,
wobei bei letzterem der anfängliche Schwerpunkt auf metastasierendem Darmkrebs
liegt. In Zusammenarbeit mit der Incyte Corporation entwickelt Merus außerdem
einen präklinischen bispezifischen Antikörper, der für die Bindung an PD-L1 und
an ein zweites immunmodulatorisches Ziel konzipiert ist, zu dem keine weiteren
Angaben gemacht werden. Zusätzliche Informationen erhalten Sie auf der Website
von Merus unter www.merus.nl.
Über suppresSTEM
Das suppresSTEM-Konsortium bestand aus Merus N.V. als Koordinator, dem Hubrecht
Institute (Niederlande), OcellO B.V. (Niederlande), dem Institute for Research
in Biomedicine (IRB, Barcelona Spanien) und dem Wellcome Trust Sanger Institute
(Vereinigtes Königreich). Das Forschungsprojekt mit den in diesem Dokument
beschriebenen Ergebnissen wurde vom siebten Forschungsrahmenprogramm der
Europäischen Union FP7/2007-2013 im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung N°
601876 bezuschusst. Im Mai 2013 erhielt das Konsortium insgesamt ca. 6 Millionen
Euro für die Entwicklung neuer, auf Krebsstammzellen abzielende Antikörper-
basierte Therapeutika zur Behandlung von Darmkrebs sowie organoidbasierter
Screening-Tools zur Unterstützung der Arzneimittelforschung im Rahmen des FP7-
Programms der Europäischen Union. Das Konsortium befasste sich insbesondere mit
Mechanismen, die die Entwicklung von Therapieresistenzen und Tumorflucht bei
Dickdarmkrebs verursachen, ein Problem, das in der Vergangenheit die Entwicklung
wirksamer Therapeutika erschwert hat. Darüber hinaus leistete es Pionierarbeit
bei der Anwendung von Patienten-Gewebe in der Arzneimittelforschung, um der
hohen klinischen Misserfolgsquote bei der Erforschung von Krebsmedikamenten
entgegenzuwirken.
Zukunftsgerichtete Aussage
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private
Securities Litigation Reform Act aus dem Jahr 1995. Alle Aussagen in dieser
Pressemitteilung, die sich nicht auf historische Fakten beziehen, sind als
zukunftsgerichtete Aussagen anzusehen, insbesondere Aussagen bezüglich des
Potenzials oder Versprechens der Plattform von Merus zur Generierung
bispezifischer Antikörper und ihrer Entwicklung, des Designs, des
Behandlungspotenzials, der klinischen Entwicklung und der klinischen
Entwicklungspläne für die bispezifischen therapeutischen Antikörperkandidaten
von Merus, der Weiterentwicklung der klinischen Phase-1-Studie zu MCLA-158 in
Europa, der geplanten Eröffnung von Prüfzentren für eine Phase-1-Studie zu MCLA-
158 in den USA, des Behandlungspotenzials von MCLA-158 im Vergleich zu anderen
zugelassenen gezielten Behandlungstherapien für Menschen, wie Cetuximab, des
Designs unserer offenen, multizentrischen klinischen Phase-1-Studie zu MCLA-158
zur Bestimmung der geeigneten MCLA-158-Dosis, der geplanten Expansionsphase zur
Untersuchung der Sicherheit und Verträglichkeit der festgelegten MCLA-158-Dosis
bei Patienten mit soliden Tumoren, unserer Absicht, die vorläufige Antitumor-
Aktivität des Einzelwirkstoffs MCLA-158 zu untersuchen, sowie der Möglichkeit
des suppresSTEM-Konsortiums, auf Mechanismen abzuzielen, die die Entwicklung von
Behandlungsresistenzen und eine Tumorflucht bei Dickdarmkrebs verursachen und
der Möglichkeit, Patienten-Gewebe in der Arzneimittelforschung zu nutzen, um der
klinischen Misserfolgsquote bei der Erforschung von Krebsmedikamenten
entgegenzuwirken.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen des
Managements. Diese Aussagen sind weder Versprechen noch Garantien und
unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und anderen
wichtigen Faktoren, die dazu führen können, dass unsere tatsächlichen
Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge erheblich von den zukünftigen Ergebnissen,
Entwicklungen oder Erfolgen abweichen, die durch die zukunftsgerichteten
Aussagen ausgedrückt oder impliziert wurden. Hierzu gehören u. a.: unser Bedarf
an zusätzlichen finanziellen Mitteln, die ggf. nicht verfügbar sind, sodass wir
unsere Geschäfte einschränken oder Rechte an unseren Technologien oder an
Biclonics® und bispezifischen Antikörperkandidaten abtreten müssen; potenzielle
Verzögerungen beim Erhalt der gesetzlichen Zulassung, die sich auf die
Vermarktung unserer Produktkandidaten und die Erwirtschaftung von
Umsätzen/Gewinnen auswirken; das langwierige und teure Verfahren zur Entwicklung
klinischer Arzneimittel mit ungewissem Ausgang; die Unvorhersehbarkeit unserer
in der vorklinischen Phase durchgeführten Bemühungen, marktfähige Arzneimittel
zu entwickeln; mögliche Verzögerungen bei der Aufnahme von Patienten, was den
Erhalt der benötigten gesetzlichen Zulassungen negativ beeinflussen könnte;
unsere Abhängigkeit von Dritten bei der Durchführung unserer klinischen Studien
und die nicht zufriedenstellende Leistungsfähigkeit dieser Dritten; dass wir im
Rahmen unserer Zusammenarbeit mit Incyte ggf. keine geeigneten Biclonics® oder
bispezifischen Antikörperkandidaten identifizieren oder dass die
Leistungsfähigkeit von Incyte ggf. nicht zufriedenstellend ist; unsere
Abhängigkeit von Dritten hinsichtlich der Produktion unserer Produktkandidaten,
die unsere Entwicklungs- und Vertriebsbemühungen ggf. verzögert, verhindert oder
beeinträchtigt; Schutz unserer proprietären Technologie; unsere Patente werden
möglicherweise für ungültig oder nicht durchsetzbar befunden, von Mitbewerbern
umgangen, und unsere Patentanträge werden möglicherweise für nicht die
Vorschriften und Verordnungen der Patentierbarkeit erfüllend befunden; es
gelingt uns möglicherweise nicht, bestehende und potenzielle Gerichtsverfahren
wegen Verletzung des geistigen Eigentums Dritter zu gewinnen; unsere
eingetragenen oder nicht eingetragenen Marken oder Handelsnamen werden
möglicherweise angefochten, verletzt, umgangen oder für generisch erklärt oder
als gegen andere Marken verstoßend erachtet.
Diese und andere wichtige Faktoren, die im Abschnitt "Risk Factors"
(Risikofaktoren) unseres Jahresberichts auf Formular 20-F aufgeführt sind, den
das Unternehmen am 30. April 2018 bei der Securities and Exchange Commission
(SEC) eingereicht hat, und unsere sonstigen bei der SEC eingereichten Berichte
können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den
ausdrücklichen oder impliziten Informationen abweichen, die in den
zukunftsgerichteten Aussagen dieser Pressemitteilung enthalten sind. Diese
zukunftsorientierten Aussagen geben die Einschätzungen des Managements zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung wider. Wir sind
berechtigt, jedoch nicht verpflichtet, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu
einem bestimmten Zeitpunkt ggf. zu aktualisieren und lehnen jedwede
Verpflichtung dazu ab, auch wenn sich unsere Ansichten aufgrund zukünftiger
Ereignisse ändern, es sei denn, dies ist durch das geltende Gesetz
vorgeschrieben. Die Leser werden darauf hingewiesen, sich nicht über Gebühr auf
solche zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen, da diese nur für den Zeitpunkt
dieser Pressemitteilung gelten.
Ansprechpartner:
Investoren:
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Presse:
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Source: Merus N.V. via GlobeNewswire
http://www.merus.nl/
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