Schwache Prognose |
06.02.2019 13:41:43
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GlaxoSmithKline erwartet wegen Generikakonkurrenz Gewinnrückgang
Im Schlussquartal 2018 schoss der Vorsteuergewinn von GlaxoSmithKline auf 1,37 Milliarden Pfund Sterling in die Höhe, von 442 Millionen im Vorjahr. Von Factset befragte Analysten hatten mit einem deutlicheren Anstieg auf 1,90 Milliarden Pfund gerechnet.
Der Umsatz stieg um 7,3 Prozent auf 8,20 Milliarden Pfund und lag damit über der Konsensschätzung von 7,97 Milliarden. Mit Pharmaprodukten setzte das Unternehmen 6 Prozent mehr um, bei Wachstum in allen Therapiebereichen. Am deutlichsten legten mit 10 Prozent HIV-Mittel zu. Der Umsatz mit Impfstoffen kletterte um 22 Prozent, vor allem dank der hohen Nachfrage nach dem Impfstoff Shingrix gegen Gürtelrose. Zeitweise konnte GSK die Nachfrage nicht decken.
Im laufenden Jahr erwartet der Konzern einen wechselkursbereinigten Rückgang des bereinigten Ergebnisses je Aktie um 5 bis 9 Prozent. Ursächlich ist vor allem die Zulassung eines Nachahmerprodukts in den USA für den Kassenschlager Advair. Belastend wirke sich zudem der Erwerb des Krebsspezialisten Tesaro aus.
Am Vortag hatten die Briten eine Milliardenkooperation mit der deutschen Merck im Bereich der Immuntherapie von Krebs angekündigt.
Für das Quartal will GSK eine Dividende von unverändert 23 Pence je Anteil zahlen. Im Jahr 2019 sollen ebenso wie 2018 insgesamt 80 Pence ausgeschüttet werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/bam/sha
(END) Dow Jones Newswires
February 06, 2019 07:42 ET (12:42 GMT)
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