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28.02.2022 16:06:00
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GlaxoSmithKline-Aktie tiefer: GSK will Haleon an die Börse bringen - GlaxoSmithKline stellt Tests für ein Vakzin gegen RSV ein
Haleon - zu dem bekannte Marken wie Sensodyne und Voltaren gehören - soll sein gesamtes Geschäft auf den Bereich Consumer Health ausrichten. Nach Schätzungen des Konzerns soll für 2022 und mittelfristig ein jährliches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent sowie eine "nachhaltige moderate Expansion" der bereinigten operativen Marge erzielt werden. Die Marge solle von den Preiserhöhungen profitieren, die 2021 vorgenommen worden seien, so das Unternehmen.
"Es wird erwartet, dass der inflationäre Kostendruck und Lieferkette-Kosten angesichts des Bruttomargenprofils des Geschäfts gut aufgefangen werden können", so Glaxosmithkline.
Die Marge von Haleon soll auch den Beitrag der verbesserten jährlichen Kostensynergien widerspiegeln, die sich aus der abgeschlossenen Integration des Pfizer-Portfolios ergeben und 2022 etwa bei 120 Millionen Pfund liegen dürfte. Es werde erwartet, dass die Synergien die jährlichen Kosten, die mit dem Betrieb eines eigenständigen Unternehmens verbunden sind, ausgleichen werden, so Glaxo.
GSK stellt RSV-Impfstudie mit Schwangeren ein
Keine zwei Wochen nach der Pausierung einer Impfstudie an schwangeren Frauen hat der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) seine Tests für ein Vakzin gegen das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) bei dieser Gruppe nun eingestellt. Die Tests sollten nicht weiter verfolgt werden, teilte das britische Unternehmen am Montag in London mit. Die Aufgabe der Impfstudie an schwangeren Frauen solle aber keine Auswirkungen an einer Studie für ältere Menschen ab 60 Jahren haben. Erste Ergebnisse erwartet GSK noch bis Sommer.
Mitte Februar hatte GSK mitgeteilt, die Studie für einen RSV-Impfstoff aus Sicherheitsbedenken zu unterbrechen. Details gibt es keine. Bei der Pausierung hieß es lediglich, die Entscheidung sei auf Anraten von unabhängigen Experten nach routinemäßigen Sicherheitstests gefallen.
Für die Briten ist die Unterbrechung ein gewisser Rückschlag: GlaxoSmithKline versuchte in einem potenziell milliardenschweren Markt Fuß zu fassen, auf dem es bislang noch keine Impfung gegen das RS-Virus gibt. Besonders gefährdeten Personen können aber Antikörper verabreicht werden.
Die GlaxoSmithKline-Aktie verliert in London zeitweise 1,23 Prozent auf 15,45 GBP.
LONDON (dpa-AFX / Dow Jones)
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