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02.06.2015 15:15:46
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Gläubiger unterbreiten Athen "letztes Angebot"
Die Unterhändler von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) haben demnach ein "letztes Angebot" an die Athener Regierung erstellt. Von der griechischen Regierung würden weitreichende Reformen verlangt, sagten die gut informierten Personen, während der IWF sein Drängen nach einem Schuldenschnitt für Griechenland abgemildert habe.
Am Montagabend hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident François Hollande und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Berlin mit IWF-Chefin Christine Lagarde und EZB-Präsident Mario Draghi über das weitere Vorgehen beraten.
Unterdessen hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras erklärt, seine Regierung habe den Gläubigern einen "umfassenden Reformplan" vorgelegt. "Die Entscheidung liegt nun bei den politischen Führern in Europa", erklärte Tsipras bei einem Besuch des Bildungsministeriums. Er glaube, dass die europäischen Spitzenpolitiker "realistisch" seien und den griechischen Vorschlag annehmen würden.
"Wir erwarten nicht, dass ein anderer Plan vorgelegt wird", ergänzte Tsipras. "Griechenland ist derjenige, der einen Plan vorlegt." Athen habe einige harte Zugeständnisse gemacht.
DJG/DJN/apo/kla
Dow Jones Newswires
Von Marcus Walker
ATHEN (Dow Jones)
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