Konjunktur im Blick |
18.07.2018 17:13:00
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GfK-Konsumklima: Optimismus in Österreich geht zurück
Nach einer Hochphase im vergangenen Jahr sehen die Österreicher die Zukunft nicht mehr ganz so rosig. Laut GfK-Konsumklima für das zweite Quartal 2018 gingen die Konjunkturerwartungen im Juni auf 26,3 Punkte zurück. Gegenüber März diesen Jahres bedeutet dies ein Minus von 11,3 Zählern, gegenüber Dezember 2017 sogar von 18,5 Zählern.
Einhergehend mit den pessimistischen Konjunkturerwartungen sinken hierzulande auch die Einkommenserwartungen. Mit 25,8 Punkten lagen sie um 6,2 Zähler unter dem März-Wert. "Die Konjunkturerwartung hängt auch immer mit der Erwartung der persönlichen Einkommen zusammen - sinkt die Hoffnung auf ein Wirtschaftswachstum, gehen meistens auch die Erwartungen auf die Löhne zurück", erklärte Paul Unterhuber von GfK Österreich diese Entwicklung.
Eine leichte Steigerung verzeichnete hingegen die Anschaffungsneigung der Österreicher. Nach 25,4 Zählern im März kletterte der Indikator im Juni auf 27,4 Punkte.
Die Konsumstimmung in ganz Europa lag im Juni weiterhin auf einem hohen Niveau und ist von März auf Juni leicht um 2,6 Punkte gestiegen. Trotzdem nimmt der Optimismus auch auf gesamteuropäischer Ebene ab. Die Konjunkturerwartung der EU-28-Staaten lag Ende Juni bei 7,1 Punkten - im März waren es noch 15 Zähler. Auch die Anschaffungsneigung ging europaweit leicht um 2,1 auf 17,6 Punkte zurück. Die Einkommenserwartungen blieben relativ stabil - im Vergleich zu März stiegen sie leicht um 0,5 auf 16,8 Punkte.
(Schluss) lek/pro
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