07.03.2013 13:48:31
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Gewerkschaft kritisiert zunehmenden Missbrauch von Werkverträgen
BERLIN (dpa-AFX) - Unternehmen in der Ernährungsindustrie missbrauchen nach Gewerkschaftsangaben zunehmend Werkverträge, um dauerhaft Beschäftigte zu Niedriglöhnen einzusetzen. "Das System ist fest installiert", sagte Claus-Harald Güster, der Vize-Chef der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, am Donnerstag in Berlin. Nach einer Umfrage unter Betriebsräten gebe es in der Branche inzwischen mit acht Prozent der Beschäftigten mehr Werkvertragsarbeitnehmer als Leiharbeiter (fünf Prozent). Die Betriebe wichen so den Mindestlöhnen für Leiharbeiter aus. Die Betroffenen verdienten pro Stunde durchschnittlich knapp sechs Euro weniger als die Stammbelegschaft./bf/DP/hbr
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