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06.02.2013 09:02:00

Geschäftsklima in Mittelosteuropa etwas heller

Die Direktinvestoren in Mittelosteuropa sehen optimistischer in die Zukunft als noch im Schlussquartal 2012, obwohl die aktuelle Geschäftslage unverändert ist. Dies geht es aus dem von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) im Jänner erhobenen "Geschäftsklima-Index Mittelosteuropa" hervor. So stieg der Indexwert der Geschäftserwartungen im Vergleich zum Oktober 2012 um 2,8 Punkte auf 83,7 an und hellt damit auch das gesamte Geschäftsklima für die Region etwas auf.

Die OeKB befragt vierteljährlich rund 400 regionale Firmenzentralen, die von Österreich aus ihre 1.500 Beteiligungen in der Region steuern. Der aktuelle Indexwert des Geschäftsklimas (2007=100) mit 83,4 liegt etwas über jenem vom Oktober (82,2) und kehrt damit wieder auf den Juli-Wert 2012 zurück. Insbesondere von den Geschäften für die kommenden sechs Monate erwarten die Investoren viel. Aber auch der Konjunkturverlauf für das Gesamtjahr 2013 für die Region wird im Vergleich zu Oktober 2012 positiver gesehen - allen voran in Russland, Rumänien und Polen.

Positive Tendenzen signalisierten die Investoren auch beim Ausbau ihrer Präsenzen: 15 Prozent wollen ihre Unternehmensbeteiligungen in den kommenden zwölf Monaten ausbauen, vor allem in Russland, Polen und der Ukraine, während 9 Prozent einen Abbau vorhaben - etwa in Bulgarien, Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina. 76 Prozent der Standorte sollen allerdings unverändert bleiben, geht aus der Erhebung hervor.

Dagagen sind die Unternehmen bei der Eroberung neuer Märkte noch vorsichtiger als zuletzt: Mit insgesamt 30 Markteintrittsprojekten sei dies der tiefste Stand seit Jänner 2011 (29 Neuinvestitionsprojekte), so die OeKB. Zum Vergleich erinnert die Kontrollbank daran, dass in den Boom-Jahren 2007/08 bis zu 187 neue Projekte geplant waren. Als wichtigste Zielländer werden nun Serbien und die Ukraine (jeweils 13 Prozent) genannt.

Eine deutliche Eintrübung der Entwicklung sieht die OeKB etwa in der Energie- und Wasserversorgungswirtschaft. Dies spiegle sich in einer deutlich schlechteren Einschätzung der aktuellen Geschäftslage wider: Der Indexwert ging von 73,7 auf 67,2 zurück und liegt damit auf dem Tiefststand seit dem Beginn der Erhebung des Geschäftsklimas im Frühling 2007. Auch bei den Indexwerten über die Geschäftserwartungen bzw. das Geschäftsklima finde sich die Branche auf den unteren Ranglisten. 44 Prozent der Unternehmen würden eine Verkleinerung ihre Beteiligungen in Mittelosteuropa ins Auge fassen, während 9 Prozent vor einem Ausbau stünden.

(Schluss) lo/ivn

WEB http://www.oekb.at

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