Gerry Weber hält Dividende trotz Gewinnrückgang stabil

   Von Natali Schwab

   Der westfälische Modekonzern Gerry Weber zahlt seinen Aktionären trotz eines niedrigeren Nettogewinns eine stabile Dividende. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen für das Geschäftsjahr 2012/13 eine Zahlung von unverändert 0,75 Euro vor, wie das Unternehmen mitteilte. Der Nettogewinn sank um 9,9 Prozent auf 71 Millionen Euro.

   Bereits Ende Januar hatte der Konzern mit Sitz in Halle einen Rückgang des operativen Ergebnisses EBIT auf 105,8 Millionen von 115,9 Millionen Euro veröffentlicht. Der lange Winter hatte im Vorjahr den Verkauf der Frühjahr-/Sommerkollektion erheblich behindert. Die Kundenfrequenz in den Läden war deutlich geringer gewesen. Dank der Eröffnung neuer Geschäfte stieg der Umsatz hingegen um 6,2 Prozent auf 852 Millionen.

   Die mit den vorläufigen Zahlen abgegebene Prognose bekräftigte Gerry Weber. Der Umsatz soll 2013/14 (per Ende Oktober) auf mindestens 900 Millionen Euro steigen, auch das EBIT soll nach der Delle im vergangenen Jahr wieder zulegen, und zwar auf mindestens 120 Millionen Euro. Wichtigster Wachstumtreiber soll dabei erneut das Einzelhandelsgeschäft sein, dessen Umsatzanteil auf 50 Prozent von derzeit 42,7 Prozent erhöht werden soll. Dabei plant das Unternehmen die Eröffnung von 65 bis 75 weiterer Läden. Auch in das Onlinegeschäft soll verstärkt investiert werden.

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   February 26, 2014 02:17 ET (07:17 GMT)

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