GERRY WEBER erfüllt im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen

   Dank strikten Kostenmanagements wuchs das operative Ergebnis (EBIT) im zweiten Quartal um 22 Prozent auf 31,3 Millionen Euro. Die EBIT-Marge legte von 11,7 Prozent auf 14,2 Prozent per 30. April zu. Nach Steuern verblieb ein Gewinn von 21,1 Millionen Euro, vor Jahresfrist waren es 17,8 Millionen. Mit einem Umsatz von 222,4 Millionen Euro verfehlte Gerry Weber die Konsensschätzung. Analysten hatten hier mit 228 Millionen Euro mehr erwartet.

   Im ersten Halbjahr summierten sich die Einnahmen auf 412,8 Millionen Euro. Getragen wurde der Anstieg um 2,2 Prozent von den eigenen Einzelhandelsgeschäften. Hier kletterten die Einnahmen um gut 13 Prozent. Im Großhandelsgeschäft ging der Umsatz hingegen um 5,6 Prozent zurück.

   Retail-Vorstand Ralf Weber gab sich zufrieden: "Mit einer Steigerung des Retail-Umsatzes auf vergleichbarer Fläche von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr haben wir uns deutlich besser entwickelt als der gesamte Modemarkt in Deutschland."

   Er sieht GERRY WEBER denn auch auf dem Weg zu mehr Gewinn im Gesamtjahr. "Nach den schwierigen wetterbedingten Rahmenbedingungen des letzten Jahres zeigen die Ertragszahlen des 1. Halbjahres 2013/14, dass wir an die Profitabilität der Vergangenheit anknüpfen bzw. diese noch steigern können", sagte der Manager. Er bekräftigte die Prognose für 2013/14 (per Ende Oktober). Das EBIT soll mindestens 120 Millionen Euro betragen, der Umsatz mindestens 900 Millionen Euro.

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