Cashflow-Ausblick erhöht |
30.10.2019 17:29:43
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GE-Aktie im Bullenmodus: General Electric macht erneut Milliardenverlust
CEO Larry Culp, der den Posten vor rund einem Jahr übernommen hat, richtet den Konzern derzeit neu aus. Der Fokus liegt auf dem Schuldenabbau und der Erwirtschaftung von Barmitteln im Geschäft mit Turbinen und Flugzeugtriebwerken.
Im dritten Quartal erwirtschaftete GE einen Cashflow aus dem Industriegeschäft von 650 Millionen Dollar. Im Gesamtjahr erwartet der Konzern nun einen positiven Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar. Bisher hatte die Prognose auf minus 1 bis plus 1 Milliarde Dollar gelautet.
Nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre mit den großen Problemen in den Energie- und Finanzbereichen ist der Cashflow mittlerweile die von Investoren am stärksten beachtete Kennziffer.
Eine massive Wertberichtigung im Energiegeschäft hatte GE im dritten Quartal des Vorjahres einen massiven Verlust beschert. Der Konzern wies seinerzeit einen Fehlbetrag von 22,8 Milliarden Dollar aus.
Auch im jüngsten Quartal fielen Belastungen an, etwa eine in Höhe von 8,7 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit der Neubewertung der Beteiligung an dem Ölfeldausrüster Baker Hughes. Hinzu kamen 1 Milliarde Dollar aus dem Versicherungsgeschäft und eine Abschreibung von 740 Millionen Dollar auf das Wasserkraft-Geschäft.
Bereinigt um Sonderposten hat GE nach eigenen Angaben 15 Cent je Aktie verdient. Der Konzernumsatz stagnierte bei 23,4 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 12 Cent je Aktie gerechnet.
GE geht weiterhin davon aus, seinen Umsatz im laufenden Jahr im mittleren einstelligen Bereich zu steigern und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 55 bis 65 Cent zu erreichen.
Die GE-Aktie legte im US-Handel an der NYSE kurz nach Handelsstart 8,6 Prozent zu. Zuletzt stand die gar 10,64 Prozent höher bei 10,04 US-Dollar.
Von Thomas Gryta
NEW YORK (Dow Jones)
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