Zukäufe helfen 01.08.2016 08:37:00

FUCHS PETROLUB hält nach solidem Halbjahr an Prognosen fest

Umsatz und Ergebis legten weiter zu. Die Jahresprognosen bestätigte das im MDAX gelistete Unternehmen.

   Im ersten Halbjahr stiegen die Erlöse um 13 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Zu verdanken war das vor allem Zukäufen, aber auch organisch ist FUCHS PETROLUB leicht gewachsen. Im vergangenen Jahr hatten die Mannheimer unter anderem die Deutsche Pentosin Werke erworben sowie die skandinavische Statoil Fuel & Retail Lubricants.

   Organisch legten die Erlöse um 3 Prozent zu, Zukäufe trugen 14 Prozent zum Erlösanstieg bei. Ungünstige Wechselkurse schmälerten den Umsatz um 4 Prozent.

   Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 7 Prozent auf 183 Millionen Euro. Die unterproportionale operative Ergebnisentwicklung liegt an den im Vorjahr erworbenen Gesellschaften, deren Ertragskraft noch unter dem Konzerndurchschnitt liegt. Unter dem Strich verdiente FUCHS mit 127 Millionen Euro 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

   Im Gesamtjahr rechnet FUCHS weiterhin mit einem Erlösanstieg zwischen 7 bis 11 Prozent. Das EBIT soll um 3 bis 7 Prozent zulegen. Die Prognose berücksichtigt keine Effekte aus der Währungsumrechnung. Der Mannheimer Schmierstoffgersteller FUCHS PETROLUB hat sich im ersten Halbjahr robust entwickelt. Umsatz und Ergebis legten weiter zu. Die Jahresprognosen bestätigte das im MDAX gelistete Unternehmen.

Im ersten Halbjahr stiegen die Erlöse um 13 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Zu verdanken war das vor allem Zukäufen, aber auch organisch ist FUCHS PETROLUB leicht gewachsen. Im vergangenen Jahr hatten die Mannheimer unter anderem die Deutsche Pentosin Werke erworben sowie die skandinavische Statoil Fuel & Retail Lubricants.

Organisch legten die Erlöse um 3 Prozent zu, Zukäufe trugen 14 Prozent zum Erlösanstieg bei. Ungünstige Wechselkurse schmälerten den Umsatz um 4 Prozent.

Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 7 Prozent auf 183 Millionen Euro. Die unterproportionale operative Ergebnisentwicklung liegt an den im Vorjahr erworbenen Gesellschaften, deren Ertragskraft noch unter dem Konzerndurchschnitt liegt. Unter dem Strich verdiente FUCHS mit 127 Millionen Euro 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der freie Cashflow vor Akquisitionen ist trotz deutlich gestiegener Investitionen mit 72 Millionen Euro im Halbjahr nur leicht unter Vorjahr geblieben.

Händler beurteilt Halbjahreszahlen positiv Im Gesamtjahr rechnet FUCHS weiterhin mit einem Erlösanstieg zwischen 7 bis 11 Prozent. Das EBIT soll um 3 bis 7 Prozent zulegen. Die Umsatzprognose berücksichtigt keine Effekte aus der Währungsumrechnung.

Erste Stimmen aus dem Markt beurteilen das Zahlenwerk positiv. FUCHS PETROLUB habe ein gutes zweites Quartal absolviert, sagte ein Händler. Sowohl der Umsatz als auch das EBIT lägen leicht über den Konsensprognosen. Die Jahresziele seien bestätigt worden. Der Händler geht davon aus, dass Analysten nun ihre Schätzungen für Umsatz und EBIT innerhalb der vom Unternehmen vorgegebenen Spannen etwas nach oben anpassen könnten. Auch der Aktienkurs könnte leicht zulegen, meinte er.

Regionen zeigen ein gemischtes Bild. In Europa, der größten Absatzregion von FUCHS, kletterten die Erlöse um 26 Prozent auf 721 Millionen Euro, was vor allem auf Zukäufe im vergangenen Jahr zurückzuführen war. In der Region Asien-Pazifik, Afrika fiel der Umsatz dank ungünstiger Wechselkurse mit 299 Millionen Euro leicht unter das Vorjahresniveau von 302 Millionen Euro zurück. In Nord- und Südamerika fielen die Erlöse wechselkursbedingt um 2,4 Prozent auf 172 Millionen Euro zurück.

FUCHS bleibt auch in diesem Jahr akquisitionsfreudig. Die Mannheimer übernehmen - wie am Montag bekannt gegeben - Ultrachem, einen Spezialisten für Industrieöle in den USA. Das Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015/2016 Umsatzerlöse von 15 Millionen Euro. Im Mai hatte der Schmierstoffhersteller einen weiteren kleinen Zukauf bekannt gegeben. Von Chevron kauften die Mannheimer das Geschäft mit Weißölen und Schmierstoffen für die Nahrungsmittelindistrie mit einem Umsatzvolumen von 11 Millionen Euro

DJG/hoa/jhe

   Dow Jones Newswires Von Heide Oberhauser-Aslan

FRANKFURT (Dow Jones)

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