18.12.2014 13:21:31
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Frz Kosmetikkonzerne büßen Preisabsprachen mit fast 1 Mrd EUR
PARIS (AFP)--Zu einer drastischen Strafe von insgesamt fast einer Milliarde Euro sind 13 Kosmetik- und Reinigungsmittel-Unternehmen in Frankreich wegen unzulässiger Preisabsprachen verdonnert worden. Die französische Kartellbehörde gab am Donnerstag in Paris bekannt, dass eine Strafe von insgesamt 345,2 Millionen Euro gegen die Firmen Colgate-Palmolive, Henkel, Unilever sowie Procter & Gamble verhängt worden sei. Die zweite Strafe in Höhe von zusammen 605,9 Millionen Euro betreffe über diese Unternehmen hinaus auch L'Oréal und Gillette. Insgesamt beläuft sich die verhängte Strafe damit auf rund 950 Millionen Euro.
Die Preisabsprachen betreffen den Zeitraum zwischen 2003 und 2006. Die erste Strafe in Höhe von 345,2 Millionen Euro bezieht sich auf den Bereich Wasch- und Reinigungsmittel für den Haushalt, die zweite in Höhe von 605,9 Millionen auf den Bereich Kosmetik- und Hygieneprodukte. Die betroffenen Firmen stimmten laut Kartellamt ihr Vorgehen gegenüber den großen Handelsketten sowie ihre Preiserhöhungen ab. Die höchste Strafe muss der Kosmetikkonzern L'Oréal mit 189 Millionen Euro bezahlen, gefolgt von Unilever mit insgesamt 173 Millionen Euro Strafe.
Die meisten Unternehmen bestreiten die Vorwürfe nicht. Die beiden Firmen SC Johnson und Colgate-Palmolive hatten die Affäre selbst ins Rollen gebracht und wurden ganz oder teilweise von einer Strafe befreit. Alle Unternehmen haben nun einen Monat Zeit, um Beschwerde gegen die Strafe vor Gericht einzureichen. Unilever kündigte diesen Schritt bereits am Donnerstag an.
DJG/bam
(END) Dow Jones Newswires
December 18, 2014 06:50 ET (11:50 GMT)- - 06 50 AM EST 12-18-14
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