Gerichtsentscheid |
07.12.2018 17:21:44
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Fresenius muss Akorn definitiv nicht übernehmen - Akorn-Aktie mit massiven Verlusten
Anfang Oktober hatte bereits der Court of Chancery in Delaware zu Gunsten des Bad Homburger Konzerns entschieden und verkündet, dass Fresenius Akorn nicht übernehmen muss. Gegen dieses erstinstanzliche Urteil war Akorn erwartungsgemäß in Berufung gegangen. Die Berufungsanhörung vor dem Delaware Supreme Court fand am 5. Dezember statt.
Eigentlich hatte Fresenius mit Akorn große Pläne und wollte mit dem Zukauf die auf Infusionsprodukte und klinische Ernährung spezialisierte Sparte Kabi stärken und neue Vertriebswege in den USA erschließen. Anfang des Jahres sah sich Fresenius nach anonymen Hinweisen allerdings veranlasst, eine unabhängige Untersuchung wegen mutmaßlicher Verstöße bei Akorn gegen FDA-Vorgaben einzuleiten. Die Untersuchung lieferte laut Fresenius Belege für entsprechendes Fehlverhalten. Infolgedessen blies Fresenius die geplante Übernahme, die die bislang zweitgrößte der Unternehmensgeschichte geworden wäre, ab.
Akorn klagte daraufhin jedoch auf Vollzug der Übernahme, so dass schließlich die Gerichte entscheiden mussten.
Die Akorn-Aktie bricht im NASDAQ-Handel am Freitag um rund 30 Prozent auf 3,88 US-Dollar ein.
DJG/brb/jhe
Dow Jones Newswires
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