Erwartungen übertroffen 06.05.2021 17:56:00

Fresenius mit solidem Qartal - Fresenius und FMC bestätigen Jahresprognose - Aktien uneinheitlich

Fresenius mit solidem Qartal - Fresenius und FMC bestätigen Jahresprognose - Aktien uneinheitlich

Wie der Bad Homburger DAX-Konzern mitteilte, ging der Umsatz von Januar bis März leicht um 2 Prozent auf 9 Milliarden Euro zurück. Währungsbereinigt ergab sich ein Zuwachs von 3 Prozent. Analysten hatten im Mittel mit Erlösen von 8,91 Milliarden Euro gerechnet.

Das bereinigte EBIT betrug 1,006 Milliarden Euro nach 1,125 Milliarden vor einem Jahr. Das entspricht einem Rückgang um 11 Prozent bzw einer währungsbereinigten Abnahme um 6 Prozent. Das ist mehr, als Analysten mit im Mittel 987 Millionen Euro erwartet hatten. Der bereinigte Gewinn nach Steuern und Dritten verringerte sich um 6 Prozent (währungsbereinigt 2 Prozent) auf 435 Millionen Euro. Damit übertraf Fresenius die Konsensschätzung von 411 Millionen Euro.

Im Gesamtjahr 2021 erwartet die Fresenius SE & Co KGaA angesichts der anhaltenden coronabedingten Belastungen unverändert mindestens eine in etwa stabile Entwicklung beim währungs- und um Sondereinflüsse bereinigten Nettogewinn sowie einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Fresenius geht zudem weiterhin davon aus, dass das währungsbereinigte Konzernergebnis ohne Berücksichtigung der Ergebnisbeiträge von Fresenius Medical Care im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen wird.

FMC bestätigt Ausblick für Gesamtjahr 2021

Der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) hat nach einem von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägten ersten Quartal 2021 seine Jahresprognose bekräftigt. Wie der Bad Homburger DAX-Konzern mitteilte, ging der Umsatz von Januar bis März um 6 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro zurück. Währungsbereinigt ergab sich ein Zuwachs von 1 Prozent. Analysten hatten FMC im Mittel Erlöse von 4,233 Milliarden Euro zugetraut.

Operativ verdiente die größte Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius 474 Millionen Euro nach 555 Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das ist ein Minus von 15 Prozent bzw währungsbereinigt 8 Prozent, und etwas mehr, als Analysten mit im Mittel 470 Millionen Euro erwartet hatten.

Nach Steuern und Dritten verblieb ein Gewinn von 249 Millionen Euro nach 283 Millionen vor einem Jahr, entsprechend einem Rückgang um 12 Prozent bzw währungsbereinigt 6 Prozent. Mit 237 Millionen Euro waren Analysten von einem geringeren Nettogewinn ausgegangen.

Im Gesamtjahr 2021 rechnet FMC unverändert mit einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Für das Konzernergebnis erwartet FMC einen Rückgang im hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich gegenüber der Basis 2020. Ursächlich dafür ist in erster Linie eine erhöhte Covid-19-Sterblichkeit bei Dialysepatienten und damit einhergehend weniger Dialyse-Behandlungen. Zudem belasten zusätzliche Kosten für Sicherheitsmaßnahmen für Patienten und Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Fresenius-Aktien zeigten sich im XETRA-Handel am Donnerstag letztlich 0,47 Prozent im Plus bei 41,59 Euro. FMC-Titel verbuchten derweil einen Verlust von 2,88 Prozent auf 64,18 Euro.

DJG/brb/sha

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Fresenius

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