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10.08.2023 15:14:00
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Fresenius-Aktie gefragt: Fresenius will sich offenbar von Kinderwunschkliniken trennen
Fresenius hatte die Übernahme von Eugin erst Ende 2020 unter dem damaligen Konzernchef Stephan Sturm angekündigt. Bei der Bewertung der Klinik-Kette war von knapp 430 Millionen Euro einschließlich Schulden die Rede. Von den Kinderwunschkliniken hatte sich Fresenius Wachstumschancen erhofft: Die Behandlungen seien gefragt, da viele Frauen erst in einem höheren Alter Kinder bekommen wollten und es häufig zu Unfruchtbarkeit komme, hieß es damals. Die Eugin-Gruppe betreibt nach Unternehmensangaben 44 Kliniken und 37 weitere Standorte weltweit. Sie erzielte im vergangenen Jahr mit rund 1800 Beschäftigten einen Umsatz von 250 Millionen Euro.
Doch der neue Fresenius-Chef Michael Sen will sich beim Umbau des Gesundheitskonzerns auf die Klinikkette Helios und die Arznei-Sparte Kabi konzentrieren. Die Diyalysetochter Fresenius Medical Care und den Klinik-Dienstleister Vamed sieht er nur noch als Finanzbeteiligungen, Randgeschäfte sollen verkauft werden. Zudem belasten Fresenius hohe Schulden.
Die Fresenius-Aktie steigt via XETRA zeitweise 3,52 Prozent auf 29,68 Euro.
/als/DP/jha
BAD HOMBURG (dpa-AFX)
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