29.12.2013 17:39:58
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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Anschlag in Wolgograd
So zynisch es klingen mag: Der Bombenanschlag in Wolgograd spielt Wladimir Putin in die Hände. Der Kremlchef kann nun die Sicherheitsvorkehrungen während der Olympischen Spiele in Sotschi mit Verweis auf die Terrorgefahr noch stärker ausweiten. Westliche Regierungen werden ihm kaum glaubhaft Missbrauch vorwerfen können - insbesondere angesichts des fortgesetzten Anti-Terror-Krieges der USA mit all seinen inakzeptablen Begleiterscheinungen. Die Stichworte lauten NSA und Guantánamo. Ohnehin plant Putin, Sotschi in eine Hochsicherheitszone zu verwandeln. Dazu gehört das Abhören und Ausforschen von Telefon- und Internetverbindungen im großen Stil. Putin hat nun alle Argumente parat, um seine Big-Brother-Spiele so zu inszenieren, wie es ihm passt.
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Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira Frenk Telefon: 069/2199-3386
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