07.10.2018 18:53:42

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu "Juden in der AfD"

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Gründung der Gruppe "Juden in der AfD":

Beatrix von Storch aus dem Vorstand der AfD hätte gegen Muslime in ihrer Partei nichts einzuwenden. Sie müssen nur das sein, was Frau von Storch unter "integriert" versteht: Es gebe ja, sagt sie, "liberale Muslime, die unter Polizeischutz stehen". Also: Die Gesinnung muss stimmen, verfolgt müssen sie sein und natürlich gegen "Islamisierung". So ähnlich ist es wohl auch mit den "Juden in der AfD": Sie müssen nur die Shoah für einen "Vogelschiss" halten, schon sind sie integriert. Am besten lehnen sie auch noch die "Judaisierung des Abendlandes" ab. So geht Religionsfreiheit in einer fremdenfeindlichen Partei. Auch unter Muslimen und Juden gibt es wohl Leute, die an diesen Wahnsinn glauben. Aber das heißt nur, dass es dem Judentum und dem Islam nicht besser geht als dem "christlichen Abendland".

OTS: Frankfurter Rundschau newsroom: http://www.presseportal.de/nr/10349 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_10349.rss2

Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Ressort Politik Telefon: 069/2199-3989

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!