Streckennetzwerk erweitert 01.09.2022 17:56:00

Flughafen Wien-Aktie letztlich leichter: Wizz Air baut Flotte am Flughafen Wien aus

Flughafen Wien-Aktie letztlich leichter: Wizz Air baut Flotte am Flughafen Wien aus

"Wir freuen uns, heute die Stationierung einer fünften Maschine am Standort in Wien bekannt zu geben", sagte Wizz-Air-Präsident Robert Carey am Donnerstag vor Journalisten in Wien. Das Flugzeug vom Typ A321neo soll ab Dezember zum Einsatz kommen und die Aufnahme von drei neuen Reisedestinationen ermöglichen.

Hinzu kommen Direktflüge nach Madeira (Portugal) sowie Riad und Jeddah (beide Saudi-Arabien). Das Angebot in Wien wird somit von bisher 37 Reisezielen auf 40 Destinationen in 25 Ländern aufgestockt. Die Erweiterung in Richtung Saudi-Arabien begründete Carey damit, dass es sich um einen "interessanten Markt mit großem Wachstumspotenzial" handle. Außerdem wolle man auch Saudis die Reise nach Österreich vereinfachen. Neben der Erweiterung der angebotenen Strecken soll zudem die Frequenz mancher Flüge ausgehend von Wien erhöht werden, etwa jenen nach London-Gatwick, Barcelona und Abu Dhabi, kündigte Carey an.

Das Sommergeschäft sei in Wien sehr gut gelaufen, berichtete der Airline-Chef auf APA-Nachfrage. "Die Österreicher hatten heuer eindeutig wieder Lust aufs Reisen", kam Carey auf die pandemiebedingte Flaute in den beiden Vorjahren zu sprechen. Die Auslastung am Standort in Wien hinke zwar noch etwas hinterher, habe sich zuletzt jedoch wieder den Werten von vor der Pandemie angenähert.

Für die Zukunft der ungarischen Airline gab sich Carey optimistisch. Angesichts der hohen Inflation und der gestiegenen Treibstoffpreise rechne er zwar mit einem herausforderndes Marktumfeld. Es sei aber zu erwarten, dass die Kundinnen und Kunden ihren Urlaub künftig möglichst kostensparend planen würden. Davon wiederum könne Wizz Air aufgrund der vergleichsweise niedrigen Ticketpreise profitieren.

Nach einem volatilen Handel sanken die Flughafen Wien-Aktien an der Wiener Börse letztlich 0,15 Prozent auf 32,85 Euro.

tpo/ivn

(APA)

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Bildquelle: Flughafen Wien AG

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