16.09.2014 13:00:47
|
Flugausfälle wegen Pilotenstreiks bei Air France weiten sich aus
PARIS (dpa-AFX) - Ein massiver Streik der Piloten von Air France-KLM
Air-France-Passagiere waren aufgefordert, ihre Flüge umzubuchen oder aber Reisen zu verschieben. Andere Fluglinien haben das Angebot für inländische Strecken ausgeweitet. Zu chaotischen Szenen kam es an den französischen Flughäfen nicht. Die Kosten dieser Arbeitsniederlegung schätzt Air France auf 10 Millionen bis 15 Millionen Euro täglich.
"Ohne Transavia gibt es einen Rückgang in Europa", sagte Air-France-KLM-Chef Alexandre de Juniac in einem RTL-Interview. Gleichzeitig kündigte die Gruppe an, die Transavia-Flotte bis 2019 nur auf 30 statt der ursprünglich geplanten 37 Maschinen (von derzeit 14) erweitern zu wollen.
Air France-KLM reagierte in den vergangenen Jahren mit dem Abbau tausender Arbeitsplätze auf anhaltende Verluste im Fluggeschäft. Die französisch-niederländische Gesellschaft leidet unter dem harten Wettbewerb in Europa mit Billigfliegern. Air France-KLM möchte Kurz- und Mittelstrecken an seine Billigtochter Transavia übertragen und damit seine jährlichen Kosten um mehr als eine Milliarde Euro senken./ka/DP/stk

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!