Mehr Insolvenzen |
10.04.2024 13:00:00
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Firmenpleiten in Österreich klettern auf höchstem Stand seit 15 Jahren
Die Anzahl der Firmeninsolvenzen stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 35,01 Prozent, wobei zunehmend auch größere, am Markt etablierte Unternehmen mit mehreren hundert Beschäftigten von der Insolvenz betroffen waren, teilten die Gläubigerschützer weiters mit.
So ist die Anzahl der von der Insolvenz betroffenen Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer um 63,95 Prozent auf 5.294 Personen angestiegen. Dass die Passiva im ersten Quartal um mehr als das Vierfache auf fast 2,2 Mrd. Euro gestiegen sind, ist vor allem auf die weiteren Signa-Insolvenzen zurückzuführen.
In rund einem Viertel der aufgehobenen Verfahren wurden mit den Gläubigern Sanierungspläne vereinbart. Der Durchschnitt der Sanierungsplanquote lag bei 42,30 Prozent. In etwa der Hälfte der Fälle erhielten die Gläubiger mehr als 25 Prozent, die andere Hälfte musste sich mit weniger begnügen. Und in rund einem Drittel der Insolvenzaufhebungen kam es zu Verteilungen mit einer Quote von durchschnittlich 15,38 Prozent.
fel/bel
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