Rund 800 Jobs betroffen 31.08.2017 09:14:00

Firmengruppe Wozabal insolvent - Größte OÖ-Pleite seit vier Jahren

Ein außergerichtlicher Rettungsversuch ist gescheitert. 792 Arbeitsplätze sind betroffen, die Firmengruppe hat 104,1 Mio. Euro Schulden, teilte der KSV 1870 Donnerstagfrüh mit. Die Aktiva belaufen sich auf 37,4 Mio. Euro.

Es ist die größte Insolvenz seit vier Jahren in Oberösterreich nach der Pleite der Drogeriekette dayli.

Bereits Mitte August wurde bekannt, dass das Unternehmen wegen Liquiditätsproblemen 725 Arbeitern die fälligen Löhne nicht auszahlen kann. Die Hausbanken hatten die Konten gesperrt, da fällige Kredite nicht zurückgezahlt wurden.

Firmenchef Christian Wozabal zeigte sich damals noch zuversichtlich, eine Insolvenz abwenden zu können. "Die Gespräche mit Banken und möglichen Investoren konnten leider nicht innerhalb kurzer Zeit erfolgreich zum Abschluss gebracht werden", erklärt der Geschäftsführer Donnerstag in einer Presseaussendung. Daher wurden Anträge auf Eröffnung von Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung für sechs Firmen der Wozabal Gruppe gestellt. Rund 680 Gläubiger sind betroffen.

(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) ker/inn/rf

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