16.04.2015 16:17:38
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Finanzdrama um Hypo Alpe Adria - FREIE WÄHLER wollen österreichischen Schuldenschnitt nicht akzeptieren
Pohl fordert an erster Stelle eine rasche und lückenlose Bestandsaufnahme: "Als die BayernLB Ende 2008 in Schieflage geriet, haben Bank, Staatsregierung und Bayerischer Landtag die Risiken mit Hochdruck identifiziert, die Bank neu aufgestellt und die gefährlichen Bereiche abgestoßen. So ist es gelungen - wenn auch mit erheblichen Verlusten - die HGAA, die ungarische MKB und die amerikanischen ABS-Papiere loszuwerden. Bei der HGAA hat man offensichtlich bis heute keine sorgfältige Analyse des Ist-Zustandes vorgenommen. Ansonsten wäre es undenkbar, dass sich ständig neue Milliardenlöcher auftun. Ein derartiger Blindflug über Jahre hinweg ist gegenüber den deutschen Banken und allen anderen Geschäftspartnern unverantwortlich."
Der stellvertretende Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Pohl sorgt sich insgesamt vor sinkendem Vertrauen in die Kreditinstitute. "Die bedenklichen Machenschaften der österreichischen Politik im Umgang mit ausländischen Gläubigerbanken schaden dem Finanzplatz Österreich, aber auch dem Vertrauen der Bevölkerung in die Seriosität der gesamten Bankbranche. Es darf nicht sein, dass grundsolide arbeitende Sparkassen, Genossenschaftsbanken und auch zahlreiche Geschäftsbanken durch ein österreichisches Institut in Misskredit gebracht werden", so Pohl abschließend.
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