Stabilität |
17.01.2024 20:59:00
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Fed schätzt US-Wirtschaftslage als stabil ein
Das Beschäftigungsniveau habe sich wenig verändert. Allerdings hätten fast alle Distrikte über Anzeichen für einen sich abschwächenden Arbeitsmarkt berichtet. Das Lohnwachstum wurde überwiegen als moderat bezeichnet. Dabei gingen die meisten Firmen davon aus, dass sich der Lohndruck im weiteren Jahresverlauf abschwächen werde.
Bisher hatte sich der Arbeitsmarkt trotz der Leitzinsanhebungen der US-Notenbank Fed robust gezeigt. Ein starker Arbeitsmarkt verstärkt den Lohndruck und erschwert so den Kampf gegen die Inflation.
Laut dem Beige Book hätten die meisten Distrikte über einen bescheidenen Preisdruck berichtet. Die Industrie und die Bauwirtschaft berichteten über fallende Preise für Vorleistungen. Zudem würden die Verbraucher immer preissensibler, was die Möglichkeiten für Preiserhöhungen beschränke. Die meisten Distrikte erwarteten stabile oder sinkende Preissteigerungsraten.
Die Inflation hatte sich im vergangenen Jahr abgeschwächt. Im Dezember hatte die Jahresrate bei 3,4 Prozent gelegen. Die US-Notenbank strebt zwei Prozent an. Für dieses Jahr wird an den Finanzmärkten mit einer Reihe von Zinssenkungen gerechnet. Vertreter der US-Notenbank hatten zuletzt versucht diese Erwartungen zu dämpfen.
Für die Umfrage wurde bis zum 8. Januar 2024 Daten erhoben. Durchgeführt wurde sie von der regionalen Notenbank von Philadelphia. Die Umfrage wird unter Wirtschaftsakteuren durchgeführt. Die Ergebnisse müssen also nicht der Einschätzung der Fed entsprechen.
WASHINGTON (dpa-AFX)
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