16.02.2014 14:26:34
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'FAS': Wachsende Ablehnung für Produkte aus Palästinensergebieten
Das Blatt zitierte auch den Manager eines israelischen Obstexporteurs. Dieser habe sich gegenüber einer deutschen Handelskette schriftlich verpflichten müssen, keine Produkte aus dem Westjordanland zu liefern. Manche israelische Firmen im Westjordanland berichteten, ihre Absätze in Europa brächen ein.
Produkte, die in den Siedlungen hergestellt werden, machen der Zeitung zufolge zwar nur zwei Prozent der israelischen Wirtschaftsleistung aus. "Sollten aber auch Firmen boykottiert werden, die in den besetzten Gebieten geschäftlich tätig sind, wären die wirtschaftlichen Folgen verheerend", schreibt die "FAS" unter Berufung auf das israelische Finanzministerium.
Im Streit um die israelische Politik war die US-Schauspielerin Scarlett Johansson Ende Januar als Botschafterin der britischen Hilfsorganisation Oxfam zurückgetreten. Hintergrund ist das Werbe-Engagement Johanssons für Sodastream, ein israelischer Hersteller von Mineralwasser-Aufbereitern mit einer Fertigung in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten. Oxfam lehnt einen Boykott israelischer Produkte ausdrücklich ab, ist aber gegen Geschäfte mit israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten./kf/DP/edh
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