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Umsatz in Aussicht 22.08.2023 22:08:00

Faraday Future-Aktie an der NASDAQ dennoch im Sinkflug: Tesla-Konkurrent Faraday Future kann Verlust im zweiten Quartal verringern

Faraday Future-Aktie an der NASDAQ dennoch im Sinkflug: Tesla-Konkurrent Faraday Future kann Verlust im zweiten Quartal verringern

• Verlust verringert
• Umsatzgenerierung womöglich im dritten Quartal
• FF 91 2.0 Futurist Alliance-Produktion läuft an

Faraday Future erneut mit Verlust

Für das US-amerikanisch-chinesischen E-Auto-Startup Faraday Future ging das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023 erneut mit Verlusten zu Ende. Wie das Unternehmen am Montag im nachbörslichen Handel mitteilte, schlug im vergangenen Jahresviertel ein Minus von 124,9 Millionen US-Dollar zu Buche, was -0,10 US-Dollar je Aktie entspricht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte der Verlust jedoch reduziert werden. Im zweiten Quartal 2022 meldete Faraday Future noch -141,7 Millionen US-Dollar bzw. -0,44 US-Dollar je Aktie. "Die Veränderung des Nettoverlustes ist in erster Linie auf einen geringeren Betriebsaufwand zurückzuführen, der teilweise durch höhere nicht zahlungswirksame Marktbewertungen und Abrechnungen der besicherten Wandelanleihen und Optionsscheine im zweiten Quartal dieses Jahres ausgeglichen wurde", erklärte das Unternehmen in einem Brief an die Aktionäre.

Gleichzeitig konnten die Investitionsausgaben des Tesla-Rivalen von 90,2 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2022 auf 25,9 Millionen US-Dollar in den ersten sechs Monaten 2023 gedrückt werden.

Kein Umsatz im zweiten Quartal generiert - Aussicht auf Profitabilität

Umsatzseitig hat sich jedoch nichts getan. So verzeichnet Faraday Future nach wie vor keine Einnahmen. Dies soll sich jedoch bald ändern, wie das Startup in der Erklärung in Aussicht stellte. "Das Unternehmen ist nun in die Phase der Umsatzgenerierung eingetreten", heißt es darin. "Dieser Erfolg hat uns der Erfüllung unserer Vision, innovative, technologisch fortschrittliche Luxusfahrzeuge für Nutzer auf der ganzen Welt anzubieten, einen Schritt näher gebracht." Hier könnte bereits das dritte Quartal 2023 Besserung bringen, wie Faraday Future ankündigte: "Wir gehen davon aus, dass wir im dritten Quartal über Barmittel aus Fahrzeugverkäufen sowie über Finanzmittel aus bestehenden Verpflichtungen und wirksamen Registrierungserklärungen verfügen werden, um den Barmittelbedarf beim Hochfahren der Fahrzeugproduktion zu decken. Darüber hinaus prüft das Unternehmen auch Möglichkeiten zur strategischen Finanzierung und zur Finanzierung durch Fremdkapital."

Produktionsstart von FF 91 2.0 Futurist Alliance

Im zweiten Quartal 2023 konnte Faraday Future außerdem mit der ersten Phase des Verkaufsstarts des E-Autos FF 91 2.0 Futurist Alliance Ende Mai außerdem einen Erfolg verbuchen. Im August wurde dann die zweite Auslieferungsphase eingeläutet, so das Unternehmen im Aktionärsbrief. "Dies markierte den Höhepunkt von neun Jahren Forschung und Entwicklung, und mit der Unterstützung von Millionen von Fans sind die lang erwarteten FF 91-Fahrzeuge nun offiziell auf den Straßen zu sehen", ist in der Mitteilung zu lesen. Zukünftig soll die Produktionsmenge durch einen personellen Ausbau weiter hochgefahren werden.

Faraday Future-Aktie rutscht ins Minus

Anleger schienen sich vom Optimismus der Führungsriege nicht mitreißen zu lassen: Die Faraday Future-Aktie verlor im NASDAQ-Handel am Dienstag zum Handelsschluss um 9,76 Prozent auf 0,1850 US-Dollar. Seit Jahresbeginn hat der Pennystock jedoch bereits 36,27 Prozent verloren.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Faraday Future,Faraday Future Instagram

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