Fallende Börsenkurse drohen |
09.08.2017 13:03:32
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Markt-Analyst: Die hässliche Korrektur kommt in acht Wochen
Geldpolitik in den USA und Europa
Die US-Notenbank Federal Reserve, kurz Fed, hat sukzessive die Leitzinsen geringfügig auf mittlerweile 1,00-1,25 Prozent angehoben. Nach wie vor viel zu niedrig, um wirkliche Marktkorrekturen vorzunehmen, findet Keating. Ähnlich niedrig liegt der Leitzins der Europäischen Zentralbank, kurz EZB, die seit Monaten den Leitzins auf einem Rekordtief von null Prozent belässt. Dies ist ein Grund dafür, dass sich der Dollar zum Euro auf dem tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren befindet. EZB-Präsident Mario Draghi möchte auch langfristig an der Niedrigzinspolitik festhalten.
Alternatives Marktszenario für die Zukunft
Der Wharton-Professor für Finanzwirtschaft Jeremy Siegel glaubt jedoch nicht an Keatings Marktkorrekturszenarien und sieht eine Vielzahl von Gründen, die für eine Fortsetzung der Börsenrally sprechen. Zum einen seien höhere Löhne der Haushalte und zum anderen ein anhaltendes globales Wachstum positive Motive für Anleger, optimistisch zu bleiben.
Die CME Group sieht daneben mit einer Wahrscheinlichkeit von 48 Prozent eine weitere Anhebung des US-Leitzinses im Dezember voraus. Diese mögliche Anhebung dürfte für Keating allerdings weiterhin zu spät und zu niedrig ausfallen, um die bevorstehenden Marktkorrekturen und einen Crash in zwei Jahren zu verhindern.
Redaktion finanzen.at
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