07.03.2013 15:16:30

EZB rechnet mit weniger Wachstum und Inflation

   Von Hans Bentzien

   FRANKFURT--Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre Geldpolitik in nächster Zeit auf Basis niedrigerer Wachstums- und Inflationsannahmen betreiben. Wie EZB-Präsident Mario Draghi bei der Pressekonferenz nach der jüngsten Zinsentscheidung sagte, rechnet die EZB für das laufende Jahr mit einem etwas stärkeren Rückgang der Wirtschaftsleistung als bisher. Auch die Wachstumsprognose für 2014 wurde gesenkt.

   Die ohnehin schon sehr niedrige Inflationsprognose für 2014 wurde erneut zurückgenommen. Draghi zufolge kann die EZB wegen der fest bei knapp 2 Prozent verankerten Inflationserwartungen ihre wachstumsfördernde Geldpolitik fortführen.

   Die aktuellen EZB-Stabprojektionen sehen für 2013 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,5 Prozent und für 2014 einen Anstieg von 1,0 Prozent vor. Im Dezember waren ein Rückgang um 0,3 Prozent für 2013 und ein Anstieg von 1,2 Prozent vorausgesagt worden. Die Verbraucherpreise sollen demnach 2013 um 1,6 Prozent und 2014 um 1,3 Prozent steigen. Zuvor waren Raten von 1,6 und 1,4 Prozent prognostiziert worden.

   Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

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   March 07, 2013 08:45 ET (13:45 GMT)

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