Unfall aber weiter möglich |
23.07.2015 20:59:45
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EZB-Rat Nowotny: Wahrscheinlichkeit für "Grexit" massiv gesunken
Die Wahrscheinlichkeit für einen Grexit sei massiv gesunken, führte Nowotny aus, warnte aber zugleich, dass es noch kein neues Rettungsprogramm gebe. "Daher kann noch immer ein Unfall passieren." Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Griechenland in der Eurozone bleibe, überwiegt nun aus seiner Sicht.
Mit Blick auf einen möglichen Schuldenschnitt für das Land wies Nowotny auf die engen Grenzen der Eurozone und des IWF für Schuldenerlässe hin. Aber es gebe andere Wege, die Schuldenlast zu senken. Darüber habe es auch Gespräche gegegen. Die Geldgeber wollten aber zuerst konstruktive Schritte Griechenlands sehen.
Das Parlament in Athen hatte in der Nacht zum Donnerstag Maßnahmen im Justizsystem und im Bankenwesen beschlossen. Die Maßnahmen gehören zu den Vorleistungen der griechischen Regierung für ein drittes Kreditprogramm, das bis Mitte August ausgehandelt werden soll.
DJG/bam/cln
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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