03.12.2012 08:48:30
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EZB/Noyer gegen London als wichtigsten Euro-Handelsplatz - Zeitung
EZB-Ratsmitglied Christian Noyer will den Finanzplatz London nicht länger als Haupthandelsplatz für den Euro sehen. "Der Großteil des Euro-Geschäfts sollte innerhalb des Euroraums abgewickelt werden", sagte Noyer laut einem Bericht der Financial Times. "Wir haben nichts dagegen, dass ein Teil des Geschäfts in London durchgeführt wird, aber der Großteil sollte unter unserer Kontrolle stattfinden", führte der französische Notenbankgouverneur weiter aus. Dies sei die Konsequenz aus der Wahl Großbritanniens, dem Euroraum nicht beizutreten. Das Euro-Geschäft gehöre in den Euroraum, weil die Notenbank Liquidität zur Verfügung stellen und die Aufsicht über die eigene Währung sicherstellen könne.
Die Finanzminister der EU werden voraussichtlich am Dienstag erneut über die geplante Bankenunion verhandeln. Im Rahmen der Bankenunion soll die Europäische Zentralbank (EZB) die Aufsicht über die Banken übernehmen.
DJG/sgs/brb
(END) Dow Jones Newswires
December 03, 2012 02:17 ET (07:17 GMT)
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