EZB: Eurosystem kauft in Vorwoche deutlich weniger Wertpapiere

   Von Hans Bentzien

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben ihre Wertpapierkäufe in der Woche zum 1. Juli 2016 deutlich verringert. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) im Rahmen ihres wöchentlichen Berichts mitteilte, kauften die Zentralbanken öffentliche Anleihen für nur 9,734 Milliarden Euro. In der Vorwoche waren es 17,141 Milliarden Euro gewesen. Die Bestände an Covered Bonds erhöhten sich um 0,582 (Vorwoche: 1,919 ) Milliarden Euro und die von Kreditverbriefungen (Asset-backed Securities) um 0,267 (0,100) Milliarden Euro. Unternehmensanleihen erwarb die EZB für 1,900 (2,650) Milliarden Euro.

   Das gesamte Wertpapierkaufvolumen belief sich in der Woche zum 1. Juli auf 12,483 Milliarden Euro. In der Vorwoche waren es 21,810 Milliarden gewesen.

   Die Zentralbanken des Eurosystems - nationale Zentralbanken plus EZB - kaufen derzeit im Rahmen des so genannten Erweiterten Wertpapierkaufprogramms (APP) Wertpapiere für monatlich rund 85 Milliarden Euro, obwohl nur 80 Milliarden geplant sind. Der Grund ist, dass die EZB Käufe aus den umsatzschwachen Ferienmonaten nach vorne verlagert.

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   July 04, 2016 10:07 ET (14:07 GMT)

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